Der Snowboard-Weltcup auf der Buchebenwiese in Bad Gastein feiert am Dienstag und Mittwoch sein 25-jähriges Jubiläum. Die „Krone“ blickt auf besondere Momente seit der Premiere zurück.
Vom Notnagel zum Traditionsrennen! Bad Gastein entwickelte sich im Snowboard-Weltcup zum fixen Bestandteil, feiert mit dem Event Dienstag und Mittwoch sein 25-jähriges Jubiläum. Grund genug für die „Krone“, einen Blick zurück zu werfen:
2001 sprang Bad Gastein nur als Ersatzort in die Bresche. Damals am 31. Jänner als 20-Jähriger schon dabei: Andreas Prommegger. Für den Pongauer ist der Klassiker auch heuer noch etwas Besonderes: „Gastein ist immer wie ein Überraschungsei. Von Quali-Aus bis Podest ist alles drin, das macht’s spannend.“ Die Form stimmt jedenfalls: Im Schweizer Ort Scuol stand der 44-Jährige am vergangenen Wochenende als Dritter zum 70. Mal am Podest.
2002 holte Ursula Fingerlos im Snowboard Cross den einzigen österreichischen Sieg in dieser Disziplin. 2010 flog diese nach zehn Rennen aus dem Programm.
2006 triumphierte Siegfried Grabner als erster Rot-Weiß-Roter im Parallelslalom. Der Kärntner meinte nach dem Erfolg: „Toll, dass ich endlich in Bad Gastein aufs Stockerl gekommen bin. Noch besser, dass es ein Sieg geworden ist.“
2013 wackelte die Veranstaltung auf dem Bucheben. Der Hauptsponsor war im Jahr davor abgesprungen – 70.000 Euro fehlten. „Es braucht einen Gewaltakt“, zitterte Salzburgs „Mr. Snowboard“ Franz Weiss damals. Andi Prommegger holte sich in jenem Jahr seinen einzigen Einzelsieg.
100 Flutlichmasten mit mehr als 2000 Watt erhellen den Bucheben beim Nachtspektakel.
78 Rennen fanden in Bad Gastein statt: Je 24 Parallelslaloms bei Damen und Herren, 10 Parallelslalom-Teambewerbe, je 10 Snowboard-Cross-Bewerbe.
53 Podestplätze holte Österreich bis dato beim Heim-Weltcup.
34 Grad Hangneigung machen den Bucheben zu einer der steilsten Weltcup-Strecken.
4 Einzelsiege holte die Schweizerin Patrizia Kummer im Parallelslalom und ist damit Rekordsiegerin.
2017 sagte Organisator Weiss schmunzelnd: „Solange Claudia Riegler fährt, machen wir weiter.“ Im Gespräch mit der „Krone“ verriet die mittlerweile 51-Jährige vor der Saison 2024/25, dass sie auch die Olympischen Spiele 2026 in Angriff nehmen will. Gute Vorzeichen also für die Fans des Weltcups in Bad Gastein.
2019 trug sich die „Grande Dame“ in die Geschichtsbücher ein. Mit 45 Jahren avancierte Riegler zur ältesten Siegerin in Bad Gastein.
2021 siegten zwei Pongauer daheim. Wegen Corona war eine Austragung aber zuerst nicht geplant. Vor Weihnachten 2020 folgte die erfreuliche Wende: Der Weltcup fand doch statt, Riegler raste mit Prommegger im Teambewerb zu Platz eins.
2022 war Österreichs stärkstes Jahr: Arvid Auner, Benjamin Karl und Alexander Payer holten einen Dreifachsieg. Daniela Ulbing gewann bei den Damen, Auner mit Julia Dujmovits im Teambewerb.
2024 stellte Andreas Prommegger mit Sabine Schöffmann, jetzt Payer, erneut das beste Team. Das war der dritte Sieg im Teambewerb für den Salzburger.
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