Nadelige Überraschung für die Himalaya Tahre im Zoo Schönbrunn: Der imposante Weihnachtsbaum vor dem Schloss – eine 100 Jahre alte Tanne aus dem Forstrevier Traunstein – dient nun als Frühstück für die asiatischen Paarhufer (sie sind mit Ziegen verwandt).
„Die Übergabe des Christbaums an den Tiergarten ist eine lieb gewonnene Tradition. Es freut mich, dass unsere Tanne nach der Weihnachtszeit Verwendung als tierischer Leckerbissen findet und für spielerische Abwechslung sorgt“, sagte Andreas Gruber, Vorstand der Österreichischen Bundesforste. Der Baum war ursprünglich 18 Meter hoch und stand bis zum 6. Jänner 2025 am Weihnachtsmarkt Schloss Schönbrunn.
Die Tahr-Herde zählt derzeit 25 Tiere. Himalaya Tahre sind reine Pflanzenfresser. Auf ihrem Speiseplan stehen zum Beispiel Heu und Äste, wobei sie besonders die Rinde und Triebe bevorzugen. „Der große Weihnachtsbaum ist für unsere Tahre aber nicht nur Futter, sondern auch ein außergewöhnliches und willkommenes Ereignis“, sagte Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck in einer Aussendung. Die Tiere würden neugierig auf dem Baum herumklettern.
Mitbewohner kommen
2024 war für die Himalaya Tahre ein ereignisreiches Jahr. Ende September sind sie in eine neu gestaltete Anlage eingezogen, auf 1400 Quadratmetern ist eine Gebirgslandschaft entstanden. Im Frühling kommen Goldtakine als Mitbewohner hinzu. Diese Tiere gehören zur Familie der Hornträger und zeichnen sich durch ein goldfarbenes bis gelblichweißes, sehr dichtes Fell aus.
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