Österreichs Handball-Männer-Nationalteam hat keine erfolgreiche Generalprobe für die anstehende WM abgeliefert. Die ÖHB-Auswahl kassierte am Freitag zum Abschluss des Vier-Nationen-Turniers in Plock eine 27:28-(15:14)-Niederlage gegen Japan.
Zuvor hatte es im Rahmen des Events ein 19:31 gegen Gastgeber Polen und ein 32:30 gegen Tunesien gegeben. Das erste WM-Match steigt am kommenden Dienstag in Porec gegen Kuwait.
Gegen Japan unterliefen den Österreichern ohne ihren verletzten Kapitän Mykola Bilyk, der auch für die WM ausfällt, von Beginn an einige technische Fehler. Dennoch hatte man die Asiaten lange weitgehend im Griff und führte zur Mitte der zweiten Hälfte mit fünf Toren. Dann aber hielt der Schlendrian Einzug, Japan kam auf und ging in der 58. Minute erstmals im ganzen Spiel in Führung. Tobias Wagner traf rund 20 Sekunden vor Schluss zum 27:27, doch den Japanern gelang mit der Schlusssirene noch das Siegestor.
Teamchef Pajovic beklagte zu viele Fehler
Ales Pajovic wollte mit seiner Mannschaft trotz der Niederlage nicht allzu hart ins Gericht gehen. „Ich bin zufrieden mit den ersten 45 Minuten. Bis dahin hatten wir das Spiel im Griff. Die Abwehr hat gut funktioniert, Japan hatte nicht viele Chancen im Positionsangriff. Aber unsere Fehler haben uns kaputt gemacht“, erklärte der Teamchef. Insgesamt 16 Fehler seien zu viel. „Wir müssen 60 Minuten konzentriert spielen bei der WM. Wir hatten im Turnier unsere Ups und Downs, haben viel gelernt. Als erstes müssen wir die Fehler in den Griff bekommen in den kommenden Tagen, dann 60 Minuten Gas geben und gewinnen.“
Die ÖHB-Männer treten nun die Reise zur WM nach Kroatien an, wo es nach der Partie gegen Kuwait in Porec noch gegen Katar (16. Jänner) und Frankreich (18. Jänner) geht.
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