Und täglich grüßt das Murmeltier! Schon wieder wurden in Tirol gutgläubige Menschen von dreisten Online-Betrügern abgezockt. Diesmal wurden gleich zwei Männer (63 und 47) sowie eine Frau (62) Opfer von Kriminellen.
Weil sie Strafen in Deutschland zu zahlen habe und Therapiekosten für ihren Vater übernehmen müsse, verleitete eine angeblich 35-jährige Rumänin einen 63-jährigen Innsbrucker über eine Internetplattform zur Zahlung von mehreren Tausend Euro in mehreren Tranchen. „Die Fahndung zur Ermittlung des Aufenthaltsortes der Frau sind im Gang“, heißt es seitens der Polizei.
Fünf bezahlte Autos nicht geliefert
Bereits im Dezember stellte ein 47-jähriger Autohändler Kontakt mit einer angeblichen Firma in Deutschland her und kaufte nach mehreren E-Mails und Telefongesprächen fünf Fahrzeuge im Wert eines niedrigen sechsstelligen Eurobetrages. „Die Kaufabwicklung erfolgte über drei verschiedene Konten mit deutschem IBAN“, so die Ermittler. Die vermeintlich gekauften Fahrzeuge wurden jedoch nicht ausgeliefert, weshalb der Geschädigte nun Anzeige bei der Polizei in Innsbruck erstattete.
Mit „Paket-Trick“ über tausend Euro verloren
Am Mittwoch erhielt eine 62-jährige Außerfernerin eine SMS-Nachricht mit dem Inhalt: „Ihr Paket wurde zurückgesandt, da die Hausnummer im Paket fehlt. Bitte aktualisieren Sie die Versandinformation“. Über einen Link wurde die Frau aufgefordert, eine Gebühr für die Neuzustellung des Pakets zu bezahlen. „Nach der Aktivierung des Links wurde die 62-Jährige auf eine App weitergeleitet und dort gab sie die Zahlung unter Eingabe der Kreditkartennummer frei“, erklärt die Exekutive. Die Frau stellte dann fest, dass ein niedriger vierstelliger Eurobetrag abgebucht worden war.
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