Alexander Schallenberg (ÖVP) hat am Freitag sein erstes Telefonat als Übergangskanzler geführt. Das teilte der Politiker auf der Plattform X mit und postete dazu ein Foto, auf dem er sein Handy ans Ohr hält.
Sein erstes Telefonat als Interimskanzler hat Schallenberg mit dem deutschen Regierungschef Olaf Scholz (SPD) geführt. „Deutschland und Österreich sind nicht nur Nachbarn, sondern vor allem enge Partner. Das ist besonders in politisch turbulenten Zeiten unerlässlich“, schrieb er dazu.
Netz: „Gleich inkompetent“
Die Nutzerinnen und Nutzer auf X lehnen das Telefonat beziehungsweise Schallenbergs Verhalten in den Kommentaren überwiegend ab. Er solle sich nicht so wichtig machen, heißt es etwa. Schließlich sei er „momentan nur Geschäftsführer“. „Beide gleich inkompetent“, urteilte ein Nutzer.
Hier sehen Sie das Posting von Schallenberg.
Die „politisch turbulenten Zeiten“ seien nur „auf schlechte Politiker zurückzuführen“. „Warum muss man als Kanzler eigentlich ständig posten, wenn man telefoniert?“, fragte ein anderer Nutzer am Freitagabend.
Die Befürworterinnen und Befürworter wünschen Schallenberg hingegen viel Glück und Erfolg, er wirke „durchaus kompetent“.
Wie berichtet, war Schallenberg am Freitag von Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit dem Vorsitz der Regierung betraut worden. Er bleibt Übergangskanzler, bis es ein neues Kabinett gibt. Scholz wird am Samstag bei dem Bundesparteitag der SPD wohl zum Kanzlerkandidaten gewählt wird. In aktuellen Umfragen zu den deutschen Bundestagswahlen am 23. Februar schneidet er allerdings nicht gut ab.
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