Irgendwann in der Zukunft wird die Welt von Seelen beherrscht, außerirdischen Wesen, welche die Körper der Menschen zu Wirten von interplanetarischen Reisenden machen. Dadurch ist die Welt zwar zu einem friedlichen Planeten geworden, die Menschheit aber nahezu ausgelöscht. Melanie Stryder (Saoirse Ronan) ist eine der wenigen, die ihren Geist in ihrem eigenen Körper behalten hat. Wie andere Rebellen auch lebt sie in ständiger Angst, von den Seelen entdeckt und ausgelöscht zu werden.
Doch irgendwann wird sie von einer Sucherin (Diane Kruger) entdeckt. Bei ihrer Flucht wird Melanie schwer verletzt, körperliche Wunden, die die Seelen nur mit dem entsprechenden Spray zu heilen wissen. Melanie wird die Seele von Wanda implantiert. Doch sie wehrt sich gegen ihr neues Inneres, ihr eigener Geist ist ungebrochen. Moderne Schizophrenie könnte man das nennen. Denn fortan müssen die beiden Seelen in einem Körper miteinander auskommen, was mitunter unfreiwillig komisch gerät. Die Situation eskaliert, als sich die beiden Mädchen in zwei unterschiedliche Burschen verlieben.
Das sagt "Krone"-Kinoexpertin Christina Krisch zum Film: Zum weltweiten "Twilight"-Megahitphänomen von Stephenie Meyer finden sich auch in dieser von ihr verfassten Story einige Parallelen. Zudem punktet die schräge Zukunftsvision mit exzellenten Schauspielern, allen voran "Alleskönnerin" Saoirse Ronan. Elektropop und Indie-Folk-Sound umhüllen die SciFi-Romanze mit atmosphärisch-coolen Schwingungen. Ein beseelter Teenager-Kinospaß - ganz im Fahrwasser des Vampir-Kults.
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