Max zurückgelassen?

Verstappen klärt Mythos auf: „Habe lediglich …“

Jos Verstappen hat mit einem Mythos rund um ihn und Sohn Max (rechts) aufgeräumt.

(Bild: GEPA/GEPA pictures)

Jos Verstappen hat mit einem seit geraumer Zeit zirkulierenden Mythos aufgeräumt. Nach einem verlorenen Kart-Rennen im Kindesalter soll Jos seinen Sohn Max an einer Autobahnraststätte zurückgelassen haben. „Die Wahrheit ist: Ich habe da ihn nicht zurückgelassen. Ich habe lediglich eine Woche nicht mehr mit ihm geredet“, stellt der 52-Jährige klar und verteidigt seine Art der Erziehung.  

„Ich denke, es ist jetzt an der Zeit, mal mit dieser Story aufzuräumen“, betont Jos Verstappen gegenüber „F1-Insider“. Damit stellt der Niederländer klar, dass er seinen Sohn im Kindesalter eben nicht alleine an einer Raststätte zurückgelassen hat. Allerdings habe er durchaus eine strenge Art der Erziehung angewandt, stellt Papa Verstappen klar. 

Deshalb machte sich der heute 52-Jährige manchmal Sorgen. „War das zu hart? Laut Max nicht. Er fühlte sich durch meine Art besser für die Formel 1 vorbereitet“, erklärt Jos. Immerhin sei der amtierende Formel-1-Weltmeister so auch auf den Umgang mit Helmut Marko vorbereitet gewesen: „Der Umgang mit Helmut, der ja auch als extrem harter Knochen gilt, hat ihm deshalb nichts mehr ausgemacht.“ 

Max als Vorbild für die Jugend?
Damit sei auch der Grundstein für eine erfolgreiche Formel-1-Karriere gelegt worden, ist sich Jos Verstappen sicher, der sich allerdings darüber ärgert, dass seinem Sohn attestiert wird, er sei arrogant. „Er ist nicht arrogant, sondern direkt. Ja, immer zu sich selbst zu stehen, war ein Teil meiner Erziehung“, stellt der Niederländer klar.

Max könne so ein Vorbild für die Jugend sein. „Was ist mehr Vorbild? Wenn man hintenrum den Schauspieler gibt oder offen sagt, was man denkt und immer zu seinen persönlichen Werten steht? Ich kann nur sagen: Wie Max sich in der Öffentlichkeit verhält, wie er unverblümt seine Meinung sagt – das macht mich genauso extrem stolz auf meinen Sohn wie seine sportlichen Erfolge“, lobt der 52-Jährige seinen Sohn abschließend.