Ein Winterwunderland, wie man es aus dem Bilderbuch kennt, blieb in Kärnten bisher aus. Auch bei Skitourengehern kommt keine Freude auf, wenn sie einen Blick auf die Wetterprognosen für die nächsten Wochen werfen. Umso mehr freuen können sich jedoch Schlittschuh-Liebhaber.
Der diesjährige Winter lässt in Kärnten derzeit zu wünschen übrig – denn der Schnee fehlt. Und auch Geosphere-Meteorologe Alexander Hedenig hat weiter trübe Aussichten: „Für den Jänner ist die Hoffnung auf Schnee gestorben. Für Skitourengeher ist der Winter eher traurig.“ Umso besser sei er jedoch für Eisläufer.
„Das ist auf alle Fälle ein Winter für Schlittschuhfahrer. Denn die bevorstehenden eisigen Temperaturen machen es möglich, dass eventuell wieder weitere Eisflächen in Kärnten geöffnet werden können“, so Hedenig.
Kalt genug ist es jedenfalls für den Weißensee. „Unsere Bahn ist 4,3 Kilometer lang, und die haben wir extra breit gezogen – zwischen 15 und 20 Meter“, freut sich Eismeister Norbert Jank, der in den Weihnachtsferien täglich zwischen 2000 und 3000 Besucher zählte.
Diese Eisflächen sind gesperrt
Andere Eislaufflächen wie der Lendkanal, der Hörzendorfersee, Aichwaldsee, Rauschelesee mussten wieder gesperrt werden. Etwas Hoffnung gibt es laut dem Eislaufverein Wörthersee jedoch wieder für den Hörzendorfersee.
„Noch eine weitere kalte Nacht, dann kann das Eislaufvergnügen am Sonntag zumindest am Hörzendorfersee fortgesetzt werden. Es müssen aber noch einige Wasserstellen komplett durchfrieren“, heißt es.
Stürmisch und eiskalt
Und die kalten Nächte kommen laut Hedenig garantiert. „Vor allem in den Bergen. Da rechnen wir mit bis zu minus 19 Grad. Noch unfreundlicher wird's mit dem kalten und sehr stürmischen Wind.“ Ende der kommenden Woche wird es jedoch wieder deutlich wärmer. „Da müssen wir dann wieder mit Plusgraden rechnen – in den Bergen mit bis zu plus fünf Grad.“
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