„Wunder ist geschehen“

Villa von Klimaleugner überlebt Flammeninferno

Society International
11.01.2025 10:02

Der US-Schauspieler James Woods ist überzeugter Klimawandelleugner und ein ziemlicher Glückspilz. Der umstrittene Filmstar war überzeugt, dass sein Haus der Feuersbrunst in Los Angeles zum Opfer gefallen ist – nun die überraschende Entwarnung.

„Ein Wunder ist geschehen“, schrieb Woods („Es war einmal in Amerika“) in einem Post auf X. „Wir haben es geschafft, zu unserem Grundstück zu gelangen, und unser Haus, von dem man uns sagte, es sei für immer verloren, steht immer noch.“

Dazu postete er ein Video von der völlig verbrannten Umgebung rund um seine Villa im besonders betroffenen Stadtteil Pacific Palisades und sprach von einer „Höllen-Landschaft“. Noch am Freitag hatte der 77-Jährige in einem emotionalen Interview mit dem Sender CNN unter Tränen über den Verlust geklagt.

Nun schrieb er, er freue sich sehr, sein Haus unversehrt vorzufinden, denke aber auch an all seine Nachbarn. „Ich war mir noch vor einem Tag so sicher, dass unser Haus verloren war“, betonte er. Aber die Launen des Schicksals hätten anders entschieden.

Filmstar redet sich in Rage, hetzt gegen Politiker
Gleichzeitig macht Woods – der in seiner Karriere an rund 140 Film- und Fernsehproduktionen beteiligt war – schon länger mit umstrittenen Äußerungen auf sich aufmerksam. Noch am Mittwoch hatte er in sozialen Medien behauptet, die Feuer hätten nichts mit dem Klimawandel zu tun und hatte stattdessen den kalifornischen Gouverneur Gavin Newsom und Bürgermeisterin Karen Bass, beide Demokraten, für die Katastrophe verantwortlich gemacht. Beide bezeichnete er als „liberale Idioten“.

Auf X redete er sich in Rage: „Der Klimakrise-Schwindel bläht sich in der Fantasie der linken Spinner immer weiter auf und bietet eine fade Entschuldigung für ihr schändliches Versagen. Und die Welt brennt und zerbricht weiter wegen ihrer erbärmlichen Unfähigkeit.“

Führende Forscher haben hingegen dezidiert belegt, dass die traditionellen Waldbrände in Kalifornien durch den Klimawandel intensiviert werden. Vom Dezember bis Februar regnet es im bevölkerungsreichsten Bundesstaat im Normalfall vermehrt. In der aktuellen Saison blieb es weitgehend trocken.

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(Bild: kmm)



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