Die deutsche Polizei griff in Lindau, gleich bei der Grenze zu Vorarlberg, einen indischen Staatsbürger auf, der über ein Kilogramm Mohnkapseln in seinem Gepäck verstaut hatte. Ein solcher Fund gilt selbst unter Polizeibeamten als eher ungewöhnlich.
Einen ungewöhnlichen Fund machten Polizeibeamte bereits am Mittwoch am Inselbahnhof Lindau in Deutschland, direkt an der Grenze zu Vorarlberg: Bei einer Kontrolle fiel den Beamten der Bundespolizei ein Mann auf. Es stellte sich heraus, dass der indische Staatsangehörige keinerlei gültige Dokumente vorweisen konnte.
Er behauptete aber, sich schon längere Zeit in Deutschland aufgehalten zu haben. Für die weiteren Ermittlungen wurde der Mann schließlich an die Grenzpolizeiinspektion Lindau übergeben. Dort durchsuchten die Beamten die Taschen, die der Mann bei sich hatte. Auf Personaldokumente stießen die Polizisten dabei nicht, allerdings machten sie einen anderen Fund: In einer der Taschen hatte der Mann insgesamt 1,3 Kilogramm getrocknete Samenkapseln des Schlafmohns verstaut.
Seltener Fund
Ein Fund dieser Kapseln gilt auch unter Polizeibeamten als eher selten. Der Besitz des getrockneten Schlafmohns ist illegal und fällt unter das deutsche Betäubungsmittelgesetz. Somit muss der Verdächtige sowohl mit einer Anzeige wegen des Mohns als auch mit einer wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz rechnen.
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