Am Elterleinplatz gingen gestern die Wogen hoch: Denkmalschützer und Bürger kämpften lautstark für den Erhalt zweier Baujuwele.
Der Protest gegen den geplanten Abriss von Gründerzeithäusern zugunsten des U5-Baus – am Elterleinplatz 8 und Währinger Gürtel 41 – erreichte am Samstag einen neuen Höhepunkt. Rund 40 Denkmalschützer und Bürger versammelten sich vor dem Baujuwel am Elterleinplatz. Mit Plakaten wie „Wiener Erbe in Gefahr“ und „Wien lebt von seinem Stadtbild“ machten sie auf ihr Anliegen aufmerksam. Die „Krone“ war vor Ort und hat die Protestaktion verfolgt. „Hier wird nicht nur unnötig das historische Stadtbild zerstört, sondern auch intakte und vermietete Wohn- und Geschäftsflächen abgerissen“, betont ein Sprecher der Initiative.
Vor allem die fehlende Transparenz seitens der Stadt wird angekreidet. Obwohl der Abriss der Gebäude laut Präsentationen bereits seit 2022 geplant sei, habe die Bevölkerung erst im Sommer 2024 davon erfahren, heißt es.
Gibt auch andere Lösungen
Besonders brisant: Der „Architekturrebellion Österreich“ zufolge gäbe es technische Lösungen, um die historischen Fassaden zu erhalten und den U-Bahn-Bau dennoch voranzutreiben. Bei der Versammlung wurde auch auf die neue Petition auf Change.org hingewiesen. Ob die Abrisse noch zu stoppen sind, ist ungewiss – doch kampflos gibt hier niemand au
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