Mike Coffin hat im rot-weiß-roten Basketball schon viel erlebt. Als Spieler war er mit Kapfenberg viermal Meister, holte als Coach Meisterschaft und Pokal. Nun bestreitet er am Sonntag sein erstes Spiel als Cheftrainer des kriselnden BC Vienna. Für die Wiener spielte er einst selbst, weil sich ein anderer Spieler die Nase brach . . .
„Fast kommt es mir vor, als wäre das gestern gewesen“, muss Mike Coffin, der neue Coach des BC Vienna, schmunzeln, als er über seine Zeit als aktiver Basketballer in Wien erzählt. „Dabei ist das fast 15 Jahre her. . .“
„Ich war damals Trainer in Mattersburg, habe in Wien gelebt und beim BC mittrainiert, um mich fit zu halten. Dann hat sich Markus Carr die Nase gebrochen und ich bin eingesprungen“, erinnert sich der heute 54-Jährige an die Saison 2010/11.
Schon davor war Coffin mit Kapfenberg viermal in Serie Meister (2001 bis 2004), 2018 holte er mit den Bulls als Coach Meisterschaft und Cuptitel. 2018/19 war er Cheftrainer des rot-weiß-roten Herren-Nationalteams. Mike wurde in Los Angeles geboren, ist seit 2001 österreichischer Staatsbürger.
Heute steht er ausgerechnet gegen Topteam Wels das erste Mal als Headcoach von BC Vienna an der Seitenlinie. „Aktuell müssen wir schauen, dass wir die Mannschaft stabilisieren, vor allem in der Defense“, verschließt Coffin die Augen vor der schwierigen Situation des Teams nicht. „Wir wollen Schritt für Schritt besser werden und den Einzug in die Play-offs schaffen.“ Auch den Vergleich mit den Besten scheut er nicht: „Oberwart hatte letzte Saison auch viele Verletzte und ist am Ende Meister geworden.“
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