männliche Snowboarder hatten am Samstag Grund zum Jubel: Der 23-jährige Dominik Burgstaller musste sich im Parallel-Weltcup-Riesentorlauf in Scuol erst im Finale dem routinierten Italiener Maurizio Bormolini geschlagen geben und erreichte als Zweiter seinen überhaupt ersten Podestplatz. Dritter wurde der 44-jährige Andreas Prommegger, der das direkte Halbfinalduell mit Burgstaller knapp verloren hatte. Für Prommegger war es der insgesamt 70. Weltcup-Stockerlplatz.
„Es ist für mich noch schwer zu realisieren, was da gerade passiert ist. Im Laufe des Rennens habe ich mich damit motiviert, dass meine Startnummer 12 eine besondere Bedeutung hat. Entweder wird es heute eins oder zwei, habe ich mir eingeredet – und so ist es dann mit Rang zwei auch tatsächlich gekommen“, erklärte Burgstaller danach emotional.
Auch Prommegger resümierte erfreut. „Ich bin sehr happy, dass ich bei einem meiner Lieblingsrennen im Weltcup den 70. Podestplatz in meiner Karriere geholt habe. Auf diese Ausbeute bin ich richtig stolz“, sagte Prommegger.
Auner unterlag späterem Sieger
Im Viertelfinale mit drei Österreichern war Arvid Auner gegen den späteren Sieger Bormolini auf der Strecke geblieben und wurde Sechster. Burgstaller hatte im Viertelfinale auch von einem Sturz des italienischen Weltcupleaders Daniele Bagozza gleich nach dem Start profitiert. Bagozza kämpfte sich zwar noch heran, Burgstaller blieb aber 0,13 Sekunden voran.
Bei den Frauen hatte sich zuvor Sabine Payer als letzte und damit beste Österreicherin im Viertelfinale verabschiedet. Die Cortina-Siegerin forderte RTL-Weltcupleaderin Aleksandra Krol-Walas aus Polen, stürzte dann aber im Finish. Die Polin holte in der Folge auch den Sieg, Payer wurde Fünfte, Claudia Riegler als zweitbeste ÖSV-Boarderin Zehnte.
Für den Weltcuptross geht es nun nach Bad Gastein, wo am Dienstag und Mittwoch (Teamevent) Parallel-Slalombewerbe auf dem Programm stehen.
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