Im Zeller Ortsteil Thumersbach kommt jetzt Bewegung in das seit Jahren diskutierte Projekt im früheren Hotel Hubertushof. Die Gemeinde will das Projekt nicht abspecken. Auch ein Nahversorger soll in dem Neubau mit Wohnungen Platz finden. Da mangelt es aber an Interesse.
Es ist eine schier endlose Geschichte: Der Bebauungsplan für das leer stehende Hotel Hubertushof im Zeller Ortsteil Thumersbach ist seit Jahren umstritten. Jetzt gab die Gemeindevertretung grünes Licht. Das Projekt wird nicht abgespeckt. Es kommen 74 Wohnungen.
Bürgerinitiative wollte kleineres Wohnprojekt
Die Initiative Pro Thumersbach hat damit wenig Freude: „Wir sind nicht grundsätzlich gegen Wohnen, hätten uns aber gewünscht, dass es mit nur 50 Wohnungen für die Umgebung verträglicher wird“, so Sprecher Thomas Höfels zur „Krone“. Protestaktionen von Seiten der Bürgerinitiative sind keine mehr geplant. Parteistellung haben nur die Anrainer selbst. Ungeklärt ist, ob Thumersbach künftig überhaupt noch einen Nahversorger haben wird. Kommt kein Geschäft in dem Projekt, muss der Bauträger Strafe zahlen. Es soll aber an Interesse mangeln, sodass man schon von einer Pönalzahlung ausgeht.
Noch gibt es einen Nahversorger
Noch hat Hannes Dreiseitl im angrenzenden Gebäude sein Geschäft offen. Seit 1956 ist die Nahversorgung schon in der Familie. Nachfolger hat er nicht. Wie lange der Greißler noch weitermacht? „Genau haben wir das noch nicht fixiert. Wahrscheinlich drei Jahre.“ Die Zeiten seien grundsätzlich schwierigen geworden. „Wir haben auch im Geschäft gespürt, dass Gästezimmer weniger geworden sind.“ Er ist aber überzeugt: „Thumersbach braucht auch künftig ein Geschäft.“
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.