Ö-Topf wird ein Thema

Das hat Austrias Neuling mit Donald Trump zu tun

Austria-Neuzugang Steven Juncaj (Zw. v. re.) sowie Papa George & Co. mit US-Präsident Donald Trump.

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Austria Klagenfurts Neuzugang Steven Juncaj will in Österreich durchstarten – dafür setzt er auf eiserne Disziplin. Sein Vater George half einst sogar US-Präsident Donald Trump. Abseits davon wollen die Violetten heuer noch auf den Österreicher-Topf setzen. Weitere Tests am Dienstag und Mittwoch fixiert. 

Einem Eislaufplatz gleicht der Kunstrasen vor dem Wörthersee-Stadion derzeit. „Da kannst du nicht richtig trainieren, muss man aufpassen, dass sich die Jungs nicht verletzen“, seufzt Austria Klagenfurts Coach Peter Pacult.

Claudio Trevisan, Sportchef der „Kärntner Krone“, befasst sich in diesem Artikel mit der Austria Klagenfurt

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Am Samstag zum zweiten Mal mit dabei war Neuzugang Steven Juncaj. Dem US-Amerikaner aus Michigan mit montenegrinischen und albanischen Wurzeln haben die ersten zwei Tage in Waidmannsdorf bisher gefallen. „Im Team sind viele verschiedene Kulturen, Jungs aus vielen verschiedenen Ländern – das gefällt mir, so bin ich auch aufgewachsen. Und das Spielen an und für sich ist körperlicher, schneller“, sagt der 26-jährige Flügel.

Steven Juncaj

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Selbst beschreibt sich Steven – der zuletzt für Mura (Slo) auflief, jetzt in Klagenfurt durchstarten will – als „schnell und gut im Eins gegen Eins“. Seine größte Stärke? „Ich bin ein harter Arbeiter mit eiserner Disziplin wie ein Soldat. Das habe ich von meinem Papa – er war einst beim Militär in Jugoslawien.“

Als gelernter Flugzeug-Ingenieur ist Papa George heute Unternehmer – dem unteren anderem Fußball-Drittligist Michigan Stars gehört. Auf dessen Sportzentrum US-Präsident Donald Trump 2022 für seine große Wahl-Kampagne Halt machte. „Dann durften wir Bilder mit ihm knipsen – die Chance haben wir genützt“, grinst Steven, der am heutigen Sonntag im ersten Testspiel um 14 Uhr in Moosburg gegen NK Brinje (2. Liga/Slo) freilich auflaufen will.

Österreicher-Topf
Jannik Robatsch (muskuläre Probleme) wird da noch fehlen. Der Verteidiger ist übrigens einer von nun 15 Österreichern bei der Austria. Was bedeutet, dass man diesmal wohl erstmals auf den Österreicher-Topf setzen möchte – dafür dürfen an jedem Spieltag bekanntlich maximal sechs Ausländer im Kader stehen. „In der dritten und letzten Abrechnungsperiode, also im Finaldurchgang, wird es ein Thema für uns“, sagt Sportchef Günther Gorenzel. Immerhin wären da rund 300.000 Euro zu holen. 

Tests fixiert
Am Dienstag (15) schiebt Violett einen Test gegen Unterligist Sirnitz ein, am Mittwoch (16) gegen die eigenen Amateure – jeweils im Sportpark. 

Tobias Hedl war ein Thema
Auf der Suche nach einem echten Mittelstürmer bleibt Violett weiterhin. An Tobias Hedl (Rapid) war man interessiert, dieser wechselte aber bekanntlich zu Zulte Waregem (Bel).

WAC in Spanien
Der WAC indes wird am heutigen Sonntag im Winter-Camp im spanischen Estepona seine erste Trainingseinheit absolvieren, am Montag wartet im ersten Camp-Test der ungarische Tabellendritte Diosgyöri.