Der Flachgau gehört zu den wirtschaftlich wichtigsten Regionen Europas. Durch den Abschwung müssen jetzt auch die Gemeinden im nördlichsten Bezirk Salzburgs den Gürtel enger schnallen. Wichtige Projekte sollen aber durchwegs weiter umgesetzt werden – eine „Krone“-Rundschau. . .
Anif
Neben Investitionen in die Wasserleitung und den Klubraum des Tennisvereins will Bürgermeisterin Gabriella Gehmacher-Leitner heuer auch mit der Planung für den neuen Kindergarten und der Krabbelgruppe beginnen.
Anthering
Im Ort von Bürgermeister Alois Mühlbacher wird das neue Feuerwehrhaus fertiggestellt, über die Nachnutzung des bestehenden Gebäudes wird heuer entschieden. Die Planung für die Errichtung eines Padel-Tennisplatzes läuft.
Bergheim
Bürgermeister Robert Bukovc versucht beim heurigen Budget bei den Ausgaben zu sparen. Wichtige Projekte laufen aber weiter. Darunter fallen der neue Kindergarten in Lengfelden und das Wasserkraftwerk an der Fischach.
Berndorf
Ortschef Josef Stemeseder freut sich, ein positives Budget in der Gemeinde geschafft zu haben. Ein größeres Hangentwässerungsprojekt ist geplant. Das Berndorfer Modell der Kinderbetreuung wurde um drei Jahre verlängert.
Bürmoos
Erstmals ist heuer Bürmoos eine Ausgleichsgemeinde. „Wir müssen uns daher reduzieren auf Kanalsanierung, Straßen und Wasserleitungsarbeiten“, sagt Bürgermeisterin Cornelia Ecker. Ein zweiter Kindergarten wird geplant.
Dorfbeuern
Als neue Ausgleichsgemeinde muss sich Dorfbeuern mit Ortschef Adi Hinterhauser künftig einschränken. Der neue Turnsaal ist bereits im Bau und auch die Sanierung des Dorfplatzes wird heuer komplett abgeschlossen.
Ebenau
„Als Ausgleichsgemeinde haben wir keine Projekte“, meint Ortschef Hannes Fürstaller. Er schränkt ein: Das „Schaberhaus“ wird umgesetzt. Hinein kommen Kindergartengruppen, Bibliothek und Wohnungen. Im März ist Baubeginn.
Elixhausen
Wichtigstes Projekt ist der Baubeginn des neuen Gemeindeamts samt Probenräumen für die Musikkapelle, einem Lager für die Gemeinde und Parkplätzen. Außerdem kauft die Gemeinde Elixhausen ein neues Feuerwehrfahrzeug.
Eugendorf
Bürgermeister Robert Bimminger hofft nach der Pleite der Baufirma die neue Kindertagesstätte heuer noch eröffnen zu können. Wegen der angespannten Wirtschaftslage ist das Budget vorsichtig angelegt. Viele Projekte müssen warten.
Faistenau
Ortschef Gerald Klaushofer will im heurigen Jahr unbedingt den Radweg in Richtung Hof umsetzen. „Da sind wir schon recht weit mit der Projektierung.“ Auch beim Sportheim und beim Steinschlagschutz soll was passieren.
Fuschl
Fuschl arbeitet im neuen Jahr an Straßen, Kanal und Wasserleitungen und saniert das Feuerwehrhaus. Im Ort geht die Erneuerung der Dorfstraße Richtung Fuschlseebad weiter. Eine zweite Quelle für Trinkwasser soll erschlossen werden.
Göming
Für Bürgermeister Werner Fritz ist klar, dass noch heuer ein neuer Bauhof errichtet werden soll. Auch die Fertigstellung ist für das Jahr 2025 geplant. Weiter mögliche Projekte entscheiden sich noch in den kommenden Wochen.
Grödig
Heuer startet der Bau der neuen Volksschule in Fürstenbrunn mit einem Volumen von 25 Millionen Euro. Ortschef Herbert Schober setzt weiter auf den Ausbau erneuerbarer Energien. Neben PV-Anlagen kommt ein Wasserkraftwerk.
Großgmain
Ortschef Martin Panzer möchte auf jeden Fall das Projekt Bildungscampus angehen. Dazu wird eine Trinkwasserquelle auf aktuellen Stand gebracht und auch der Sportplatz gemeinsam mit Bayerisch Gmain wird fertiggestellt.
Hallwang
„Unsere Photovoltaik-Anlagen werden wir mit Stromspeichern aufrüsten“, freut sich Bürgermeister Johannes Ebner, der 2025 als ein Übergangsjahr sieht. Der Friedhof wird trotz des Sparkurses eine Urnenwand erhalten.
Henndorf
Die Wasserknappheit im Sommer soll durch eine neue Quelle Geschichte sein. Geplant ist, sie im Sommer/Herbst ans Netz zu nehmen. „Das Wichtigste ist ein sorgsamer Umgang mit den Finanzen“, sagt Ortschef Martin Köllersberger.
Hintersee
Weil es viele Kinder in der Gemeinde gibt, wird die Volksschule im heurigen Jahr um eine Klasse, teils mit Anbau, erweitert. „Es ist finanziell natürlich knapp, aber es geht sich aus“, sagt Bürgermeister Paul Weißenbacher.
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