Jahresgala in Kasern

Ein Motor-Abend ganz im Zeichen der Champions

Salzburg
11.01.2025 21:16

Heuer war endlich wieder Salzburg an der Reihe. Am Samstagabend lud der heimische Motorsportverband AMF zur Jahresehrung seiner Sportler und Champions im Palfinger Trainings- & Demo-Center in Salzburg-Kasern. Knapp 400 geladene Gäste sorgten für eine gelungene Veranstaltung.

Am alten Standort, wo einst Kräne produziert wurden, versammelte sich das sportliche „Who is who?“ der heimischen Szene. Der Verband unter Führung des einstigen Leiters des UKH Salzburg, Dr. Harald Hertz, lud seine 85 Titelträger und besten Athleten zur Jahresehrung an den Rand der Mozartstadt. Und der Chef schickte gleich vorweg: „Die publikumsreichsten Events in Österreich sind Motorevents. Über 300.000 bei der Formel 1, 150.000 beim Moto GP und 120.000 bei der WRC. Wir sind eines der wenigen Länder mit gleich drei Großevents.“ Die positive Nachricht für die Szene: „Nach 25 Jahren wird Motorsport nun endlich unter das Dach von Sport Austria (Anm.: ehemals BSO) eingegliedert.“ Und damit als förderwürdig anerkannt.

Zwei der Exponate am Bühnenrand in Kasern. (Bild: Walter Hofbauer)
Zwei der Exponate am Bühnenrand in Kasern.

Eng schaute vor Saisonstart auch vorbei
Am Rande der Ehrung, die von TV-Kommentator Andreas Gröbl („Das ist wie ein Klassentreffen hier“) moderiert wurde, zeigten sich auch die Lokalmatadoren vom Ambiente begeistert. „Im Vorjahr war die Veranstaltung unter der Woche in Wien. Ich musste am nächsten Tag in die Schule“, freute sich der zweifache Junioren-Staatsmeister im Motorrad-Trial, Simon Hofer, aus Bramberg über die Heimveranstaltung. BMW-Werksfahrer Philipp Eng schaute als Gratulant vor dem Abflug in die USA zum Saisonstart ebenso vorbei und schmunzelte: „Als ich noch Kart gefahren bin, mit 10 oder so, war die Gala mal in Salzburg. Eine coole Sache, dass sie wieder hier ist.“

Die Salzburger (von links): Perwein, Hofer, Lampelmaier, Altenhuber und Stehrer. (Bild: Walter Hofbauer)
Die Salzburger (von links): Perwein, Hofer, Lampelmaier, Altenhuber und Stehrer.

Während sich IDM Supersport-Meister Andreas Kofler (OÖ; 20), Österreichs Motorradfahrer des Jahres, von der Ehrung überwältigt zeigte („auf einer Liste mit Namen wie Niki Lauda zu stehen ist unvorstellbar“), schickte sein Gegenstück im Auto, Langstreckenweltmeister Klaus Bachler (ST; 33), eine Videobotschaft. Der Grund: Er saß zeitgleich beim 24-Stunden-Rennen in Dubai im Cockpit.

Fünf Geehrte und Titelträger aus Salzburg dabei
Zur Freude des Veranstalterlandes ging der Ehrenpreis des Präsidenten ans Supermoto-Nationalteam unter dem Strobler Manager Manuel Stehrer, das sich sensationell zum Vizeweltmeister krönte. „Es hat geholfen, dass alle nicht zum ersten Mal dabei waren. Den Rest des Jahres ist man quasi Erzrivalen. Da braucht es Feingefühl und ein gutes Händchen bei der Aufstellung“, gewährte er Einblick in sein Schaffen. Von den 85 Staatsmeistern, AMF-Pokalsiegern und Preisgewinnern kamen fünf aus Salzburg. Neben Hofer (Trial) und Stehrer waren dies Max Lampelmaier (Bergstaatsmeister für historische Automobile), Herbert Perwein (Division 3-Auto-Slalomstaatsmeister), AMF-Superbike-Pokalsieger Thomas Altenhuber (Motorrad-Bergrennsport) und Hermann Altenhuber als Bergstaatsmeister bei den historischen Motorrädern.

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