Unser Bedürfnis nach Sicherheit wächst rasant. Laut Studien haben wir uns vor 15 Jahren in Österreich wesentlich sicherer gefühlt. Viele Menschen können sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Kriminalität mit den Flüchtlingswellen brutalere Ausmaße angenommen hat.
Tatsächlich müssen wir einer permanenten Terror-Bedrohung ins Auge sehen. Kürzlich wurde bekannt, dass am 1. Dezember ein Afghane gefasst werden konnte, der im Namen des Islamischen Staates einen Anschlag auf einen Wiener Christkindlmarkt geplant hatte. Hut ab vor dem tollen Job der Polizisten! Bereits vor einem halben Jahr war es den Behörden nach einem Tipp der CIA gelungen, einen Anschlag auf das Taylor-Swift-Konzert im Wiener Prater zu vereiteln. Dort war sogar der Sicherheitsdienst unterwandert worden.
Überwachung und strenge Asylpolitik sind Gebote der Stunde. Ein Leser schrieb mir: „Jeder, dem die westliche Lebensweise nicht gefällt, sollte des Landes verwiesen werden“; es brauche „konsequenten Durchgriff“ sowie „Abschiebungen und Aufenthaltsverbote!“
Bald schon werden wir von Pre-Crime-Abteilungen unserer Polizei sprechen. Damit sind Ermittler gemeint, die Verbrechen verhindern, bevor sie passieren, wie im Film „Minority Report“ mit Tom Cruise. Ziel ist, gezielt Personen und Plattformen zu überwachen. De facto müssten wir ohne diese wertvolle Polizeiarbeit schon heute mehr Anschläge in Österreich beklagen.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.