Einsatzzentrale & Co.

Ein „Öko-Leuchturm“ ganz aus Holz der Waldheimat

Niederösterreich
13.01.2025 16:00

Mit 60 Tonnen Holz aus der Steiermark und einer Eröffnung im August verwandelt sich das kleine Mannsdorf im niederösterreichischen Bezirk Gänserndorf in ein großes, bundesweites Vorzeigemodell für modernes, ökologisches Denken.

„Wir wollen hier ein visionäres Projekt umsetzen, das die Kraft unserer Dorfgemeinschaft und den Blick in die Zukunft eindrucksvoll vereint“, strahlt ÖVP-Bürgermeister Christoph Windisch beim gemeinsamen Baustellen-Lokalaugenschein der „Krone“ mit Landtagspräsident Karl Wilfing.

Im Zentrum des Öko-Leuchtturms steht die Solar-Firma von Markus und Doris Unger, die mittlerweile 100 Menschen beschäftigen. „Eine bemerkenswerte Zahl für den kleinen Ort“, zollt Wilfing Respekt. Doch das Herzstück sei mehr als ein Arbeitsplatz. Sichtbarstes Zeichen: Gemeinsam mit der Gemeinde und der Feuerwehr, dessen Kommandant Unger ist, strahlt die nachhaltige Energieversorgung, konkret eine Photovoltaikanlage mit einem Stromspeicher von 800 kWh, weit ins Land. Diese versorgt das gesamte Areal.

Die Mannsdorfer Ökopioniere Windisch, Wilfing und das „solare“ Ehepaar Unger Toma (von links). (Bild: Landtagsdirektion/Schultes)
Die Mannsdorfer Ökopioniere Windisch, Wilfing und das „solare“ Ehepaar Unger Toma (von links).

„Unser Ziel war, ein Projekt zu schaffen, das nicht nur für uns funktioniert, sondern der gesamten Bevölkerung einen Mehrwert bietet“, versichern die Ökopioniere. Tatsächlich geht es hier um mehr als nur Energie und Arbeit. Denn auch ein Wirtshaus ist im Entstehen – als Treffpunkt für Jäger, Bälle, eben alles, was die Dorfseele labt. Zusätzliches Asset: Eine Küche mit Krisen-Notversorgung.

„Das neue Gemeindehaus kombiniert mit der Feuerwehr-Zentrale, Co-Working-Spaces für Start-ups und sogar Fremdenzimmer in Motel-1-Qualität- alles ist auf Effizienz, Nachhaltigkeit und Gemeinschaft ausgelegt. Wir wollen zeigen, wie viel möglich ist, wenn alle zusammenarbeiten“, bestätigt Windisch – ein echtes Ökowunder, wie es nur im Herzen eines kleinen Ortes entstehen kann.

Der junge Stadtchef Dominic Litzka und Stararchitekt Manfred Staudinger entwickeln in Wolkersdorf ökologische Visionen für die Zukunft. (Bild: Landtagsdirektion/Schultes)
Der junge Stadtchef Dominic Litzka und Stararchitekt Manfred Staudinger entwickeln in Wolkersdorf ökologische Visionen für die Zukunft.

Ähnlich hütet Stadtchef Dominic Litzka die Weinviertel-Metropole Wolkersdorf: „Wir setzen stark – etwa beim jüngsten Wohnbau – auf die Visionen und teilweise auch recht kühnen Pläne des renommierten Architekten-Ateliers von Manfred Staudinger. Behutsam werde historisch mit modernem kombiniert.

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