Wirbel in Kärnten am Sonntag: Im Rahmen der Volksbefragung pro oder kontra Windkraft hat ein bisher noch unbekannter Bürger in einem Wahllokal in Klagenfurt seinem Wahlzettel eine Bombendrohung gegen die FPÖ beigelegt. Die Polizei bestätigte bereits den Vorfall.
Die spannende Volksbefragung über die Zukunft von Windrädern in Kärnten verlief nicht ganz so ruhig wie erhofft.
„Bombe in FPÖ-Zentrale wird explodieren!“
Für Aufregung sorgte ein im Wahlkuvert beigelegter Zettel mit einer Drohung gegen die FPÖ. „Ist die Mehrheit bei der Volksbefragung für ,JA‘, wird in der FPÖ-Parteizentrale eine Bombe explodieren!“, steht auf dem Zettel.
Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg bestätigte den Vorfall: „Die Parteizentrale wird bis Montag von der Polizei überwacht.“
FPÖ-Landesparteichef geschockt
Kärntens FPÖ-Landesparteichef Erwin Angerer zu dem Vorfall: „Das dämpft die Stimmung schon enorm. Wir müssen jetzt erst einmal schauen, wie wir damit umgehen werden. Die Polizei ist vor Ort, aber ich kann die Mitarbeiter am Montag ja nicht ins Büro lassen in so einer Situation. Ich kann mich nicht erinnern, dass es so einen Fall schon einmal gegeben hat.“
Die Polizei ist vor Ort, aber ich kann die Mitarbeiter am Montag ja nicht ins Büro lassen in so einer Situation.
Erwin Angerer
Bild: Rojsek-Wiedergut Uta
„Echt nicht mehr lustig“
„Wenn einmal so etwas passiert, ist das echt nicht mehr lustig“, betonte Josef Ofner, FPÖ-Bürgermeister von Hüttenberg – eine der sieben möglichen Windkraft-Gemeinden.
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