Es gibt leider deutliche Hinweise, dass die Woche politisch wieder so beginnen könnte, wie die vergangene zu Ende gegangen ist: Mit dem dauernden Gejammer, wie furchtbar alles ist. Krieg, Klima, Flüchtlinge, schwächelnde Konjunktur.
Danke, wissen wir schon.
Man muss schon aufpassen, womit man seinen Geist täglich füttert. Ob die üble Laune aus dem rechten Eck mit Kickl & Co. oder von linker Seite aus Bablers Blase kommt, ist egal. Sich schlecht zu fühlen, führt selten dazu, dass man die Probleme besser lösen kann. Es bringt auch nichts, immer irgendwelche Schuldige für Fehler zu suchen. So wie es vollkommen wertlos ist, wenn ÖVP, SPÖ und NEOS jetzt unglaublich viel Energie dafür verschwenden, sich gegenseitig die Verantwortung für das Scheitern ihrer Gespräche zuzuschieben.
Es liegt außerdem nicht nur an der Politik. Es kann schon jeder selbst etwas zu einer besseren Stimmung beitragen. Niemand muss die größenwahnsinnigen Bösartigkeiten eines Elon Musk und jeden Humbug von Facebook, TikTok, Instagram, Telegram und übleren Trottelkanälen konsumieren oder gar verbreiten.
Kleiner Tipp von der klugen NATO-Beraterin Florence Gaub: Man behandle sein Handy wie einen Hund: Er darf nicht mit an den Tisch, nicht mit ins Bett und nicht auf die Couch.
Und um zu wissen, was los ist, reichen in der Früh die Zeitung und am Abend vielleicht die TV-Nachrichten. Dann ist die Welt zwar noch keine bessere, aber sie fühlt sich etwas besser an.
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