Stephanie Venier

Eine Gaudi! 12. Jahrestag – 12. Stockerl

Ski Alpin
13.01.2025 07:14

Stephanie Venier kehrte gestern an einem für sie ganz besonderen Datum beim Super-G in St. Anton als Zweite auf das Podium zurück.

Der 12. Jänner 2013: Da stand mit Startnummer 53 eine 19-jährige Tirolerin in St. Anton am Start und wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. Lachen, weil sie erstmals bei so einer Weltcup-Abfahrt dabei war – weinen, weil die Aufgabe schier unlösbar schien. „Ich habe mir gedacht, ob ich mir das wirklich antun will. Die ganze Karriere, so runterzufahren – so lustig ist das nicht.“

Stephanie Venier hat’s aber durchgezogen. Und stand zwölf Jahre später am genau selben Tag nicht nur wieder in St. Anton am Start, sondern im Ziel des Super-G‘s sogar noch auf dem Weltcup-Stockerl. Zum zwölften Mal in ihrer bisherigen Karriere. Etwas überraschend, denn der Saisonstart war der Tirolerin nicht so recht geglückt („Mich hat das Dezember-Tief geplagt“). Doch der fünfte Rang in der Abfahrt am Vortag war ein echter Befreiungsschlag: „Da geht man einfach besser schlafen und steht wieder besser auf.“

Venier und auch der Überraschungssiegerin Lauren Macuga („Suchst du ein verrücktes US-Girl? Hier bin ich!“) kam mit den Startnummern 15 und 17 auch das kurze Sonnenloch über dem Arlberg zugute – die Branchengrößen Federica Brignone und Lara Gut-Behrami hatten doch mit äußerst flachem Licht zu kämpfen gehabt.

Hütter krank
Und Conny Hütter, Siegerin des Super-Gs von St. Moritz, setzte eine Grippe-Attacke zu, die auch der Einsatz von Neocitran am Vorabend nicht stoppen konnte. „Ich habe eigentlich gehofft, meine Kraft hält länger. Doch ab der Hälfte des Rennens ist der Druck, den ich geben wollte, verpufft wie Feenstaub.“ So gab’s nur Platz 23 – und den Auftrag, bis zur Cortina-Anreise wieder gesund zu sein.

Haaser zufrieden
Ricarda Haaser gelang nach dem enttäuschenden Abschneiden in der Samstag-Abfahrt aber mit Rang 8 ein sehr gelungener Super-G. Die dritte Top-10-Platzierung der Frau vom Achensee in diesem Winter in der dritten Disziplin: Achte im Riesentorlauf von Killington, Fünfte in der Abfahrt von Beaver Creek und nun Neunte im Super-G. „Das war von der Attacke her schon wieder viel besser als am Samstag. Und dreimal Top-10 – das ist gut, hilft mir auch mich bei der Startnummer zu verbessern“, hoffte Haaser.

Im Gesamtweltcup machte die Italienerin Federica Brignone mit 160 Punkten in St. Anton den Sprung an die Spitze. Landsfrau Sofia Goggia fiel zweimal aus – ohne Verletzung.

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