Aus in Runde eins

Erste Sensation bei den Australian Open

Erste Sensation bei den Australian Open: Stefanos Tsitsipas verlor sein Erstrundenmatch und muss früh die Heimreise antreten.

Gegen den US-Amerikaner Alex Michelsen, die Nummer 42 im Ranking, verlor der Weltranglistenzwölfte, der 2023 das Endspiel in Australien erreicht hatte, mit 5:7, 3:6, 6:2, 4:6.

Damit verpasste Tsitsipas erstmals seit 2018 den Einzug in die zweite Runde.

„Ich hatte das Gefühl, dass ich heute nicht genug Kraft in meinem Schlag hatte, also habe ich ein bisschen mehr gespielt und musste mich zwei- oder dreimal mehr anstrengen bei jedem einzelnen Punkt, um ihn zu gewinnen“, erklärte Tsitsipas nach der Niederlage. Der 26-Jährige sucht damit weiter nach seiner früheren Topform. Bereits bei den US Open im vergangenen Jahr war Tsitsipas in der Auftaktrunde ausgeschieden.

„Habe versucht, ruhig zu bleiben“
Für Michelsen hingegen war der Sieg ein Meilenstein. „Ich habe einfach versucht, ganz ruhig zu bleiben“, so der US-Amerikaner. Er habe gewusst, „dass es am Ende ein Kampf werden würde. Der Aufschlag hat mich im vierten Satz ein wenig im Stich gelassen, aber ich bin sehr froh, dass ich es geschafft habe.“

Alex Michelsen (Bild: Copyright 2025 The Associated Press. All rights reserved)
Alex Michelsen

Sinner und Swiatek souverän
Ungeachtet der Debatte um ihre positiven Doping-Tests haben die Tennisstars Jannik Sinner und Iga Swiatek einen erfolgreichen Start in die Australian Open hingelegt. Der italienische Titelverteidiger bewies am Montag in seinem Auftaktmatch gegen den Chilenen Nicolas Jarry Nervenstärke und siegte 7:6,7:6,6:1. „Er ist ein unglaublicher Spieler mit riesigem Potenzial“, zollte Sinner seinem aufschlagstarken Gegner Respekt. „Ich bin sehr glücklich, wie ich eine sehr schwierige Situation in den ersten beiden Sätzen gemeistert habe.“ Der US-Open-Champion landete seinen 16. Matchsieg in Folge, seinen 15. bei einem Major auf Hartplatz. In der zweiten Runde trifft Sinner auf den australischen Wildcard-Spieler Tristan Schoolkate. Die polnische Weltranglistenzweite Swiatek, die nach im Herbst verbüßter Dopingsperre in Melbourne starten darf, gewann gegen die Tschechin Katerina Siniakova 6:3,6:4.

Swiatek könnte in Melbourne wieder zur Nummer eins der Welt avancieren, würde dafür aber frühe Outs von Titelverteidigerin Aryna Sabalenka und Coco Gauff benötigen. Beide machten ihr den Gefallen in Runde eins zumindest nicht. Nachdem Topfavoritin Sabalenka bereits am Sonntag mit einem Zweisatz-Sieg gestartet war, setzte sich Gauff am Montag gegen ihre US-Landsfrau Sofia Kenin, die das Major im Melbourne Park 2020 gewonnen hatte, mit 6:3,6:3 durch.

Österreichs einziger Beitrag in den Einzel-Hauptbewerben, die Vorarlbergerin Julia Grabher, startet am Dienstag ins Turnier. Die Erstrunden-Begegnung der 28-Jährigen mit der Chinesin Wang Xiyu ist als erste Partie des Tages um 1.00 Uhr MEZ auf Außenplatz 6 angesetzt.

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(Bild: KMM)



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