Weltcup in St. Moritz:

Für Doppelsieg gab es Käse und ein Handtuch

Veronika Aigner gewann mit Elisabeth Aigner beide Riesentorlauf-Rennen beim Paraski-Weltcup in St. Moritz. Elina Stary belegte mit Guide Vanessa Arnold in beiden Rennen Rang drei.

(Bild: Ski Austria)

Österreichs Asse schnitten beim Paraski-Weltcup in St. Moritz sehr erfolgreich ab. Veronika Aigner gewann mit Guide Elisabeth Aigner in der sehbehinderten Klasse beide Riesentorlauf-Rennen. Als Siegesprämie gab es Käse und ein Handtuch. Elina Stary und Guide Vanessa Arnold belegten in beiden Rennen Platz drei. Dafür erhielten sie Wurstwaren – so wie Johannes Aigner und Guide Nico Haberl für ihre dritten Plätze bei den Herren.

„Vroni“ freute sich: „Das gibt es in St. Moritz jedes Jahr. Ich ziehe im März von daheim aus, werde das Handtuch für das Gästezimmer verwenden. Der Käse ist immer gut. Ich freue mich wirklich darüber, weil es meistens im Paraski-Weltcup gar nichts gibt.“ Die Gloggnitzerin, die auch nach dem Auszug in der Landwirtschaft auf dem Hof der Familie Aigner mithelfen wird, ergänzt: „Das ist einfach so im Paraski-Weltcup. Ich bin deswegen nicht böse. Ich liebe meinen Sport und bin froh, dass ich ihn so ausüben kann.“ So hat sie als Polizeisportlerin sehr viele Möglichkeiten.

Die Niederösterreicherin, die mit ihrer Schwester Elisabeth seit Jahren große Erfolge feiert, steht jetzt vor der heißen Phase der Saison: „Vom 17. Jänner bis 17. Februar sind wir nur zwei Tage zu Hause. Aber ich habe gerade richtig viel Spaß beim Skifahren. Die Saison ist spannend, weil die Konkurrenz viel stärker geworden ist. Deswegen muss ich um einiges mehr kämpfen.“ Der Saisonhöhepunkt ist die Para-Ski-WM in Marburg.