Schwerer Schicksalsschlag für Jacques Lüthy! 2021 ist der ehemalige Technik-Spezialist an Demenz erkrankt, gegenüber dem Schweizer „Blick“ äußerten sich nun seine Ehefrau und Ex-Kollege Peter Aellig zu der Diagnose.
Lüthy war zwischen 1978 und 1985 im alpinen Ski-Weltcup an den Start gegangen, der Schweizer fiel stets durch seine spezielle Herangehensweise auf. „Jacques ist uns im Training regelmäßig um die Ohren gefahren, obwohl er die Schnallen seiner Skischuhe nicht geschlossen hatte“, erinnerte sich sein ehemaliger Teamkollege Peter Aellig etwa.
Bronze in Lake Placid
Seinen größten Erfolg feierte der Techniker im Jahr 1980, als er bei den Olympischen Spielen, die damals auch als Weltmeisterschaft gewertet wurden, in Lake Placid zur Bronzemedaille im Slalom raste.
1985 beendete Lüthy seine Weltcup-Karriere, 1986 trat er nochmals an den Schweizer Meisterschaften an. Seine Demenz-Diagnose erhielt Lüthy bereits 2021, nachdem seiner Ehefrau aufgefallen war, dass sich ihr Mann gelegentlich merkwürdig verhielt. „Die Erkrankung war zuerst schleichend. Als dann die Diagnose feststand, war das schon ein Schock. Aber Jacques war immer ein positiver Mensch, das ist er auch heute noch. Er geht viel allein spazieren, spielt mit den Enkelkindern. Er hat die Lebensfreude nicht verloren. Auch wenn er natürlich im Alltag auf viel Hilfe angewiesen ist“, schilderte Anne Lüthy.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.