Keine neuen Steuern soll es unter einem Kanzler Kickl und seiner blau-schwarzen Regierung geben. Dafür hat man sich jetzt während der Koalitionsverhandlungen auf ein Sparpaket geeinigt, um das angeschlagene heimische Budget wieder sanieren zu können. Was die „Krone“-Leser von den Einsparungen halten, haben wir für Sie zusammengefasst.
6,3 Milliarden Euro sollen in den nächsten Jahren eingespart werden, darauf haben sich die Verhandler von FPÖ und ÖVP während der Koalitionsverhandlungen verständigt. Innerhalb von nur drei Tagen konnte man sich einigen, auch um einem EU-Defizitverfahren zu entgehen. Damit dieser Betrag zustande kommen kann, muss natürlich der Rotstift angesetzt werden. Hierbei wird es sich vor allem um Kürzungen im Förderbereich (3,2 Mrd.) oder auch bei der Bildungskarenz handeln.
Gespart wird auch beim Klimabonus. Dieser wird ersatzlos gestrichen und soll allein ganze 2,3 Milliarden Euro ausmachen. Eine Milliarde soll noch bei Einsparungen in den Ministerien dazukommen, der fehlende Rest soll durch Kürzungen bei Klimasubventionen und Bildungskarenz aufgetrieben werden.
Versprechen war keine neuen Steuern
Viele Leser zeigen wenig Verständnis für das Weiterbestehen der CO2-Steuer. Nachdem diese ja durch den Klimabonus „abgefedert worden ist“, wie KroneLeser2235058 schreibt, sind viele enttäuscht, da ein mögliches Ende dieser Steuer im Wahlkampf der FPÖ oftmals kommuniziert wurde. Auch das Anpassen von bereits bestehenden Steuern stößt einigen Lesern, wie auch WerWeissWas, sauer auf.
Sparen geht nur auf der Ausgabenseite
Viele Leser zeigen Verständnis für das generelle Vorhaben der Regierung, Geld zu sparen, um den Staatshaushalt wieder in sicherere Zeiten zu führen. Dass dies teilweise auch „wehtut“, wird akzeptiert, oder wie Yessica es ausdrückt: „Gab es schon mal ein Sparpaket, mit dem der Wähler zufrieden war?“
Lassen wir sie mal arbeiten
Für einige Leser ist der Zeitpunkt, um sich über mögliche Vorhaben der Regierung zu beschweren, einfach noch zu früh. „Lasst sie mal tun“, liest man recht oft, genauso wie den Hinweis auf Menschen, die man in ihrer Meinung „sowieso nicht umstimmen“ kann, wie loveme100 schreibt. Andere weisen auch darauf hin, dass man nicht zwingend auch befreundet sein muss, um gemeinsam zu arbeiten.
Was ist Ihre Meinung zu den vorgelegten Sparplänen der möglichen FPÖ/ÖVP-Regierung? Wie werden sich diese Einsparungen auf Ihren Alltag und Ihr Leben auswirken? In welchen Bereichen würden Sie Einsparungen bevorzugen und wo würden Sie eher nicht sparen? Wir sind gespannt auf Ihre Ideen und freuen uns auf weitere Kommentare!
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