Wegen angeblich überzogener Provisionsforderungen in seinem App Store muss sich Apple vor einem britischen Gericht verantworten. Der US-Konzern habe dortigen Verbrauchern einen Schaden von umgerechnet 1,8 Milliarden Euro verursacht, argumentierten die Anwälte von etwa 20 Millionen iPhone- und iPad-Nutzern zum Auftakt des Prozesses am Montag. Apple weist die Klage als unbegründet zurück.
Apple habe seine dominante Marktposition ausgenutzt, so hingegen die Verbraucheranwälte. Der Konzern verlangte von Drittanbietern bis zu 30 Prozent Provision für den Verkauf von Software über den App Store.
Die Klage sei unbegründet, verkenne zudem Vorteile des Apple-Betriebssystems, bei dem Sicherheit und Datenschutz im Vordergrund stünden, so der Konzern.
Der Prozess ist die erste britische Sammelklage gegen den US-Technologieriesen. Weitere gegen die Alphabet-Tochter Google, die Facebook-Mutter Meta oder den Online-Händler Amazon sind geplant.
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