Flachau-Slalom-Show

Bitter! Liensberger nach Halbzeit-Führung Vierte

Ski Alpin
14.01.2025 21:44

Wieder nichts, die sieglose Zeit von Ex-Weltmeisterin Katharina Liensberger geht weiter – trotz Halbzeit-Führung ist die Vorarlbergerin beim rot-weiß-roten Flutlicht-Heimrennen in Flachau nicht zu ihrem ersten Triumph seit dem Åre-Slalom am 12. März 2022 gecarvt!

Die nach dem ersten Durchgang noch komfortabel in Führung gelegene Liensberger rutschte im Finale vor 12.000 Fans noch hinter die Schweizerinnen Camille Rast und Wendy Holdener sowie die Schwedin Sara Hector zurück. Topfavoritin Zrinka Ljutić landete nach einem verpatzten ersten Lauf nur auf Platz 34.

„Konnte nicht wirklich in den Rhythmus reinkommen!“
Mit ihrem Rückfall auf Platz 4 (25. Laufzeit!) verpasste Österreichs Aushängeschild im Damen-Slalom nicht nur ihren persönlich vierten Weltcup-Sieg, sondern auch den ersten Erfolg für Rot-Weiß-Rot beim Flachau-Slalom seit Marlies Raich vor 14 (!) Jahren. 2021 war Liensberger in Flachau Zweite gewesen, 2019 zudem Dritte. In der laufenden Saison stand die Olympia-Zweite in Levi und am Semmering jeweils in Slaloms auf dem Podest.

Hier der Endstand:

(Bild: live.fis-ski.com)

„Sehr schade, weil ich weiß, dass mir das liegen würde. Ich habe echt Glück gehabt vor der ersten Haarnadel und mich gerade noch gerettet. Es war leider sehr fehlerhaft, ich konnte nicht wirklich in den Rhythmus reinkommen. Schade, ich werde einfach beim nächsten Rennen wieder attackieren. Der erste Durchgang war sehr gut, das nehme ich mit“, sagte Liensberger zum ORF.

Chefcoach sah „schwere Füße“
„Es ist natürlich sauschwer, es runterzubringen vor so vielen Leuten – und alles ist angerichtet“, sagte ÖSV-Cheftrainer Roland Assinger. Liensberger habe von Beginn an nicht reingefunden in den zweiten Lauf. „Es waren einfach schwere Füße. Aber das ist der Sport. Es ist kein Honiglecken, die Rast und Holdener sind mit den Pisten-Bedingungen sehr gut umgegangen.“

„Ich genieße es, das ist viel besser als gedacht!“
Siegerin Rast fuhr vom achten Zwischenrang noch auf Platz eins, womit sie das Slalom- und Gesamtweltcup-Führungstrikot übernahm. „Ich genieße es, das ist viel besser als gedacht“, sagte die Schweizerin nach ihrem zweiten Saisonsieg, auch in Killington hatte sie vor Holdener gewonnen. Rast streifte als neue „Snow Space Salzburg Princess“ das Rekord-Preisgeld im Frauen-Weltcup von 63.300 Euro ein.

Hier der Stand im Gesamtweltcup:

Favoritin Ljutic ging in Abwesenheit der verletzten Topstars Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova nach einem großen Fehler im oberen Teil des ersten Durchgangs leer aus. Die junge Kroatin hatte die beiden jüngsten Slaloms am Semmering und in Kranjska Gora gewonnen.

„Es fehlt die gewisse Lockerheit!“
Aber auch Liensbergers Teamkolleginnen schauten im Salzburger Pongau bis auf die auf Platz 15 (+2,00) gecarvte Katharina Huber („Es fehlt die gewisse Lockerheit“) durch die Finger. Katharina Truppe schied aus, alle anderen ÖSV-Läuferinnen waren zu langsam, um ins Finale der besten 30 zu kommen. „Mannschaftstechnisch können wir sicher mehr als das, was wir schwarz auf weiß stehen haben. Wir arbeiten fleißig weiter, dass wir bei den nächsten Rennen wieder zuschlagen“, sagte Huber.

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(Bild: KMM)



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