Familie, Landwirtschaft, Politik – als Mama einer Tochter und erneut schwanger ist Wahlkampf für Julia Schneider-Wagentristl keine leichte Sache.
Zeitiges Aufstehen, Frühstück, die Jause für die 21 Monate alte Tochter vorbereiten, anziehen und ab in die Kinderkrippe! Bis Mittag ist dann Zeit für Hausbesuche, Funktionärstreffen, Verteilaktionen und Telefonanrufe – der Tagesablauf von Julia Schneider-Wagentristl, Stellvertreterin von ÖVP-Spitzenkandidat Christian Sagartz im Bezirk Mattersburg, ist mit Terminen dicht gedrängt und muss wohldurchdacht sein.
Zweites Kind kommt bald
„Gute Planung ist alles“, sagt die 31-jährige Mutter und Bäuerin. Dankbar ist sie für ihr familiäres „Netzwerk“. „Ob mein Mann, meine Schwiegermutter, die Tanten oder ich selbst – alle helfen bei der Nachmittagsbetreuung meiner Kleinen zusammen“, schildert Julia Schneider-Wagentristl. Im April erwartet sie ihr zweites Kind. Seit die Vorbereitungen für den Wahlkampf im vergangenen Herbst begonnen haben, sieht sich die Schwangere im Dauermodus mit ganz besonderen Herausforderungen konfrontiert.
Verschnaufpause derzeit nur in der Landwirtschaft
In die „heiße Phase“ ging es im Dezember. „Viele Veranstaltungen und Beschlüsse in den Gremien standen auf dem Programm“, merkt die Landesleiterin der ÖVP Frauen, Mitglied im türkisen Landesparteivorstand, an. Verschnaufpausen gab es kaum. Lediglich ihre Landwirtschaft in Kleinfrauenhaid ruht im Winter. „Derzeit ist nur im Büro viel zu tun“, so die Viertplatzierte auf der ÖVP-Bezirksliste.
Jeder Tag bringt neue Herausforderungen. Wenn ich alles unter einen Hut gebracht habe und der Aufgabenmarathon geklappt hat, dann bin ich zufrieden. Alles funktioniert freilich nicht immer, das gibt’s nur im Bilderbuch.
Julia Schneider-Wagentristl
Von Politik bis zur Familie
Familie steht für sie an erster Stelle. „Dennoch brenne ich für die Politik“, betont sie: „Wenn ich Veränderung will, dann setze ich mich zu 100 Prozent dafür ein.“ Und sie will Vorbild für viele Mütter sein: „Wenngleich das Leben etliche Baustellen haben kann, es findet sich immer ein Weg.“ Wie es für Julia Schneider-Wagentristl nach fünf Jahren im Landtag weitergeht, entscheidet sich am Wahlsonntag: „Wir warten ab, ich bin gespannt.“
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