Wiederbelebung gelungen! Bangen und Wehklagen rund um die im Betrieb „geschrumpfte“ HNO-Abteilung des Landesklinikums Mistelbach dauerte zwar lange. Nun hat man aber bei der Suche nach neuem motiviertem Fachpersonal Glücksgriffe getan – und sieht gelassen in die Zukunft.
Allein die Größe des Komplexes lässt erahnen: Das Landesklinikum Mistelbach ist als Schwerpunktkrankenhaus für das Weinviertel und darüber hinaus ausgelegt. Als einer der größten Arbeitgeber der Region sollte es diesen Status auch nach den von der „Krone“ veröffentlichten Änderungsplänen für Spitalstandorte behalten.
HNO-Ärzte sind durch Spezialausbildung nicht „austauschbar“
Unsicher war aber noch: Gerade im heiklen HNO-Bereich war die Auslagerung risikoreicher Operationen samt Anästhesieteam nach Krems keine Dauerlösung für ein modernes Zentrum dieser Dimension. Nun konnte das Spektrum an Operationen wieder aufgestockt werden. Außer Eingriffe, bei denen besondere Vorsicht geboten ist – etwa die Entfernung aller Gaumenmandeln bzw. Tumoren – muss man nicht mehr erst nach 100 Kilometer Fahrt zum Skalpell greifen. Der Aufwand war nicht nur für das Personal belastend: Die im HNO-Bereich verstärkt betroffenen Kinder litten als „OP-Pendler“ besonders.
OP-Spezialisten erleichtern auch Ambulanz-Betrieb
Nun aber besonders erfreulich: Die durch den Ärzteabgang oft überfüllte HNO-Ambulanz ist ab sofort wieder an allen Werktagen von 8 bis 14 Uhr geöffnet. Ansonsten gilt weiterhin die Kooperation mit dem Uni-Klinikum Krems.
Was aber war der Hauptgrund für die „Heilung“ aus der lange instabilen Lage? Ein Glücksgriff nach einem erfahrenen Facharzt samt einer Prise Verhandlungsgeschick ergaben eine „Überführung“ nach Mistelbach.
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