Karim Onisiwo

Für Salzburgs Neuen gibt es Sonderlob vom Trainer

Salzburg
14.01.2025 09:30

Mit der Verpflichtung von Karim Onisiwo haben die Bullen ihren Wunschspieler bekommen. Der Routinier macht im Trainingslager in Portugal bisher einen guten Eindruck. Trainer Thomas Letsch achtet sehr auf die Belastung der Spieler, gab am Montagnachmittag frei. Davor stand noch eine Regenerationseinheit am Strand auf dem Programm.

Die „Krone“ berichtet aus Albufeira

Die Zeit vergeht wie im Flug – fünf Tage ist das Bullen-Trainingslager an der Algarve schon wieder alt, am Freitag geht es für den Vizemeister zurück in die Mozartstadt. Bis auf die Grippewelle, die die Salzburger heimgesucht hat, verläuft bisher alles nach Plan. „Die Jungs ziehen voll mit, ich bin mit den Einheiten sehr zufrieden“, sagte Coach Thomas Letsch gegenüber der „Krone“. Der 56-Jährige, der viel Wert auf spielerische Trainingsformen legt, grinste: „Wir brauchen in der Vorbereitung nicht nur zu laufen.“

Genau geachtet wird bei den Einheiten auf die Belastung der Spieler. Jeden Morgen müssen die Kicker im Hotel zu einer CK-Messung (Creatin-Kinase), die über den Gesundheits- und Fitnesszustand Aussage gibt. Gestern bekam der Großteil der Mannschaft einen fußballfreien Tag, die Truppe versammelte sich stattdessen für eine Regenerationseinheit am Strand. Danach mussten alle – zumindest bis zu den Knien – in den frischen Atlantik. Nur die zuletzt leicht angeschlagenen bzw. kranken Gloukh, Terzic, Morgalla und Piatkowski trainierten am Platz.

Die Bullen absolvierten eine Einheit am Strand. (Bild: FC Red Bull Salzburg – Fabian Weirather)
Die Bullen absolvierten eine Einheit am Strand.

Einen starken Eindruck in den bisherigen Trainings hinterließ Neuzugang Karim Onisiwo. Der Routinier wirkt bereits super integriert, wird bei den Spielformen oft gesucht und schießt aus allen möglichen Lagen auf das Tor. Letsch lobte ihn für sein Engagement: „Karim macht es sehr gut.“

Torwart-Trainer im Kasten 
Auch für Extraeinheiten ist sich der ehemalige ÖFB-Teamspieler nicht zu schade, nach einem Training arbeitet er gerne noch an seinen Abschlüssen. Weil die Torhüter bereits in der Kabine waren, musste sich zuletzt Goalie-Trainer David Schartner in den Kasten stellen. Und der Ex-Unterhaus-Keeper machte dabei gar keinen schlechten Eindruck. „Richtig stark“, klopfte Vizekapitän Amar Dedic dem 36-Jährigen im Anschluss auf die Schulter.

Angetan vom bisherigen Camp ist auch Mittelfeld-Leader Mads Bidstrup: „Es ist eine gute Energie im Team zu spüren. Die Trainings sind hart, aber wir brauchen das. Und unter der Sonne lässt sich das Ganze auch sehr gut aushalten.“

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