Um ein Vermögen gebracht worden ist eine 56 Jahre alte Wienerin. Die gutgläubige Frau fiel auf die Masche einer dreisten Betrügerin herein – diese gab sich als Schamanin aus. Die Schadenssumme ist enorm.
Die Unbekannte hatte ihr Opfer im Mai des Vorjahres in Döbling auserkoren und auf der Straße angesprochen. Die Frau nannte sich „Amela“ und gab sich als Schamanin aus. Ihr gelang es, ihrem 56-jährigen Opfer weiszumachen, über wahrsagerische und okkulte Kräfte zu verfügen. Ihr Plan: an das Geld ihres Gegenübers zu kommen, und das mit allen Mitteln.
Tod eines Familienmitglieds vorhergesagt
Um die 56-Jährige unter Druck zu setzen, gab sie nicht nur vor, die Frau sei verflucht, sondern auch, dass es einen Todesfall in der Familie geben werde, sollte die Wienerin kein Geld bezahlen. Insgesamt forderte die unbekannte Betrügerin dreimal Bargeld von der Frau, die Übergabe fand in Wien und Baden statt.
Um Unsummen gebracht
Mittlerweile steht auch fest, wie hoch die Geldsumme ist, die das Opfer der Betrügerin überließ: Wie die „Krone“ erfuhr, handelt es sich um 700.000 Euro. Es wird wegen schweren Betruges ermittelt.
Die Polizei hat nun ein Phantombild der Täterin veröffentlicht und bittet die Bevölkerung um Mithilfe.
Hinweise zur Täterin, die auf Wunsch auch vertraulich behandelt werden, werden an das Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Betrug, unter der Telefonnummer 059133-30-3333 erbeten.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.