Nach dem strengen Radverbot gibt es in der Lobau nun zusätzliche Wegweiser. Sie sollen endlich für mehr Klarheit sorgen, wo in der Naturoase legal geradelt werden darf.
Das Fahrverbot für Radfahrer in der Lobau sorgte von Beginn an für viel Aufregung. Jahrzehntelang war das Befahren der Wege offiziell verboten, Verstöße wurde aber auch nicht wirklich geahndet. Seit eineinhalb Jahre will die Stadt nun Klarheit schaffen und die legalen Radrouten besser ausschildern. Allerdings ist eine Art Wildwuchs entstanden, bei dem sich weder Radfahrer noch Fußgänger auskennen.
Die neuen Schilder sind daher gelb statt blau und beinhalten Radsymbole in einem Kreis. Sie sollen ab März 2025 die alten Schilder ablösen. Denn: die bisherige Beschilderung war hier teilweise schlecht erkennbar bis uneinheitlich. Der Schilderwald und unvollständige Landkarten führten zu zahlreichen Missverständnissen. Wer hier nachvollziehbarerweise den Überblick verlor, riskierte allerdings eine Strafe in Höhe von bis zu 350 Euro – wir berichteten. Ein Umstand der auch vom ÖAMTC und der Radlobby Wien immer wieder kritisiert wurde. Die Interessensvertretung der Radler sammelt zu den neuen Schildern unter der E-Mail-Adresse wien@radlobby.at nun Rückmeldungen.
Künftig sollen die Wegweiser durch die Farbgebung jedenfalls klar erkennbar zwischen „nur Fußgänger“ (blau) und „Rad-/Fußwege“ (Grün) unterscheiden. Die Anbringung der neuen Tafeln – 400 an der Zahl – erfolgt schrittweise ab März 2025, heißt es dazu von der zuständigen MA 49 (Forstbetrieb).
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