Im vergangenen Jahr steigerte der international tätige Harder Verpackungs- und Recyclingspezialist Alpla seinen Umsatz von 4,7 auf 4,9 Milliarden Euro. Der Wachstumskurs wurde mit neuen Produkten, Geschäftsbereichen, Werken und dank forcierte Fachkräfteausbildung fortgesetzt, hieß es seitens des Familienunternehmens.
Bei der 1955 gegründete Alpla-Group blickt CEO Philipp Lehner auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurück und setzt nach moderatem Umsatzrückgang im Vorjahr den Wachstumskurs fort. Der Jahresumsatz von 4,9 Milliarden Euro entspricht einem Plus von vier Prozent im Vergleich zu 2023.
Großen Zuwachs gab es bei den Standorten und beim Personalstand. Alpla erreichte bei der Anzahl an Werken die 200er-Marke und schuf mit neuen Geschäftsbereichen, Akquisitionen und Ausbildungsprogrammen mehr als tausend neue Arbeitsplätze. An 200 Standorten in 46 Ländern sind insgesamt 24.350 Mitarbeiter tätig – davon 365 Lehrlinge.
„Verpackungen aus Kunststoff prägen das Leben von Milliarden Menschen. Wir als technologischer Marktführer machen diese Verpackungen immer leichter und nachhaltiger. Dafür investieren wir auch in Zukunft weltweit“, betont Philipp Lehner. Außer in den starken Wachstumsmärkten in Südamerika, Afrika und dem Mittleren Osten erholte sich 2024 die Nachfrage in Nord- und Zentralamerika.
Wettbewerbsfähigkeit leidet
Einen Aufwärtstrend verzeichnet Alpla auch in Europa. Das Marktumfeld bleibt dennoch herausfordernd. „Die zunehmende Regulierung der EU verursacht enormen Aufwand und schwächt die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Dazu kommen hohe Lohnkosten in einigen Ländern. Wir halten mit höherer Effizienz, Produktneuheiten und unserer führenden Rolle im Recycling dagegen“, sagt Lehner. Großes Potenzial bieten die Märkte im Raum Asien-Pazifik. In Thailand soll 2025 ein neues Werk errichtet werden.
Mindestens 50 Millionen Euro investiert Alpla jährlich ins Recycling. 2025 soll das selbst gesetzte Ziel von mindestens 25 Prozent Recyclingmaterialanteil in den Verpackungen erreicht werden. Der Geschäftsbereich „Alpla Recycling“ stellt in 13 Werken in neun Ländern PET- und HDPE-Recyclingmaterial (rPET und rHDPE) her. Die derzeit installierte und projektierte Output-Kapazität von 350.000 Tonnen soll bis 2030 verdoppelt werden.
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