Frontex-Report 2024

Irreguläre Einreisen in die EU stark rückläufig

Ausland
14.01.2025 13:30

Wie die europäische Grenzschutzagentur Frontex am Dienstag bekannt gab, ist die Zahl der Einreisen ohne gültige Papiere in die EU 2024 um 38 Prozent  zurückgegangen. Das ist der niedrigste Stand seit dem Corona-Pandemie-Jahr 2021.

Insgesamt verzeichnete Frontex für das vergangene Jahr mehr als 239.000 irreguläre Einreisen in die EU. Der Rückgang der Zahlen sei vor allem auf einen Einbruch der Ankünfte über das zentrale Mittelmeer und die westlichen Balkanrouten zurückzuführen.

„Trotz des anhaltenden Migrationsdrucks hat die verstärkte Zusammenarbeit der EU und ihrer Partner bei der Bekämpfung von Schleppernetzwerken zu einem deutlichen Rückgang der Grenzübertritte an den europäischen Außengrenzen geführt“, erklärte Frontex.

Routen haben sich verlagert
Allerdings nahm die Zahl der Menschen, die über die EU-Grenzen zu Belarus und Russland einreisten, den weiteren Angaben zufolge um 192 Prozent auf 17.000 zu. Auch auf der östlichen Mittelmeerroute habe es mit 69.400 14 Prozent mehr Fälle irregulärer Grenzübertritte gegeben. Grund seien neue Korridore aus dem Osten Libyens gewesen, wobei die Migranten vor allem aus Syrien, Afghanistan und Ägypten stammten.

Auch die Zahl der Migranten, die über die westafrikanische Route zu den Kanarischen Inseln gelangten, stieg den Angaben zufolge um 18 Prozent. Die Ankünfte erreichten im vergangenen Jahr fast 47.000.

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