Reaktion auf Befragung

Politische Forderungen, Trauer um Volksabstimmung

Kärnten
14.01.2025 18:45

Kärntner Politiker und der Alpenverein richten Forderungen an die Landesregierung. Die Freiheitlichen trauern einer gewünschten Volksabstimmung nach, kritisieren Landesvize.

„Das Ergebnis der vom Team Kärnten mitinitiierten Volksbefragung ist als Willensausdruck der Bürger zur Kenntnis zu nehmen und zu akzeptieren“, erklärt Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer und fordert die Landesregierung auf, die „Bürger in alle weiteren Entscheidungen unmittelbar einzubeziehen“. Die Grünen begrüßen die geplanten überparteilichen Gespräche, Olga Voglauer stellt aber klar: „Die Verantwortung für die Zukunft Kärntens darf nicht auf die Oppositionsparteien und Sozialpartner abgewälzt werden.“

Alpenverein will Dialog
Der Alpenverein wird zwar nicht Teil der geplanten Gespräche mit der Landesregierung sein, aber Werner Radl, Erster Vorsitzender des Kärntner Alpenvereins, erklärt: „Wir stehen bereit, mit Politik und Wirtschaft einen offenen Dialog zu führen, um Klima- und Naturschutz in Einklang zu bringen.“ Generalsekretär Clemens Matt betont: „Unsere Position bleibt klar: Wir sind nicht gegen Windkraft per se, sondern dafür, dass ihre Standorte mit Bedacht gewählt werden, um sensible Naturräume zu schützen.“

Kritik an Aufruf Grubers zu „Sachlichkeit“
Die Freiheitlichen richten den Blick lieber zurück und trauern einer Volksabstimmung nach. „Eine solche wäre auch für uneinsichtige Politiker bindend gewesen, im Gegensatz zu der Volksbefragung“, erklärt FP-Chef Erwin Angerer. Da dafür ein konkreter Gesetzesbeschluss und eine absolute Mehrheit im Landtag nötig sind, wird das jedoch so schnell wohl nicht passieren. Kritik übt Angerer an einem Aufruf von Landesvize Gruber: „Diejenigen, die jetzt Sachlichkeit einfordern und der Gegenseite Fake News vorwerfen, sollten einmal in sich gehen.“

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