Jetzt schlägt die Erkältungssaison so richtig zu: Knapp 40.000 Oberösterreicher sind aktuell bei der Gesundheitskasse (ÖGK) krankgemeldet, um 45 Prozent mehr als noch in der Woche zuvor. Die Medikamentenlager der Apotheken sind aber – anders als in den Vorjahren – heuer gut gefüllt.
„Wie erwartet, gibt es nun nach Ende der Weihnachtsferien einen deutlichen Anstieg der Krankenstandszahlen aufgrund der echten Grippe und der grippalen Infekte“, sagt ÖGK-Chefarzt Andreas Krauter.
Besonders grippale Infekte grassieren derzeit, rund 10.000 bei der ÖGK Versicherte liegen damit aktuell allein in Oberösterreich flach. Dem gegenüber stehen 333 gemeldete Fälle von echter Influenza und 230 Corona-Krankenstände.
So ausgeprägt wie im vergangenen Jahr ist die Erkältungswelle aber (noch) nicht: Zum selben Zeitpunkt vor einem Jahr hüteten mehr als 50.000 Oberösterreicher das Bett.
Heuer kein Engpass bei Medikamenten
Das etwas mildere Infektionsgeschehen macht sich auch in den Apotheken bemerkbar: „Bei Medikamenten gegen Infektionskrankheiten gibt es heuer keinen spezifischen Mangel“, berichtet Thomas Veitschegger, Präsident der Apothekerkammer Oberösterreich. Auch die Pharmaindustrie habe sich heuer besser auf die Erkältungssaison eingestellt, das sei ebenfalls ein Grund für die derzeit gute medikamentöse Versorgungslage. In den vergangenen Wintern waren Arzneien gegen Grippe und Co. noch regelmäßig ausverkauft.
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