Prozess am OLG

Feuerteufel (45) muss nun fix drei Jahre in Haft

Tirol
15.01.2025 07:00

Ein 45-jähriger Pole fackelte im Vorjahr mit stolzen 2,2 Promille Alkohol im Blut einen Kleintransporter ab und sorgte für einen Sachschaden in Höhe von rund 70.000 Euro. Die verhängten drei Jahre Haft versuchte der Feuerteufel nun zu bekämpfen.

Mitte April ging auf einem Firmenareal in Innsbruck ein Kleintransporter plötzlich in Flammen auf und explodierte förmlich. Da das Fahrzeug nur 30 Zentimeter vom Gebäude entfernt stand, entstand auch an diesem erheblicher Sachschaden. Schnell war klar: es war Brandstiftung! Ein Pole (45), dessen angeschmorter Personalausweis später in Schutt und Asche entdeckt worden war, wurde schließlich festgenommen.

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Ich habe mit dem Feuer überhaupt nichts zu tun.

Der Angeklagte im August vor dem Innsbrucker Landesgericht

Der Mann war erst in der Brandnacht nach Tirol gekommen, hat das Firmenareal als Schlafplatz auserkoren und schließlich jede Menge Bier und Wodka konsumiert. „Ich habe mit dem Feuer überhaupt nichts zu tun“, stritt er im August vor dem Innsbrucker Landesgericht die Tat vehement ab. Dennoch wurde der Pole zu drei Jahren Gefängnis verurteilt.

Urteil wurde bestätigt
Vor dem Oberlandesgericht wollte der 45-Jährige nun eine Strafreduktion erzwingen oder gar – wie von der Verteidigerin angeregt – mit einer teilbedingten Freiheitsstrafe davonkommen. Aufgrund von drei einschlägigen Vorstrafen blieb es aber beim bisherigen Urteil.

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