Wie die Polizei Heiligenblut erklärte, waren der 61-jährige pensionierte Lehrer und sein Begleiter, ein Universitätsabsolvent, gegen 3 Uhr von der Franz-Josefs-Höhe über die Pasterze in Richtung Gipfel aufgebrochen. Dabei waren die beiden Steirer teils mit Tourenskiern, teils mit Steigeisen unterwegs. Gegen 11.30 Uhr beendeten die beiden ihre Tour knapp unterhalb des Kleinglockners, da ihnen die Frequenz an Bergsteigern einfach zu hoch war.
Sie schnallten ihre Tourenskier wieder an und fuhren talwärts. In 2.700 Metern Seehöhe, am sogenannten Hoffmannkees, löste der 61-Jährige dann die Lawine aus. Er wurde rund 130 Meter weit mitgerissen und stürzte über felsiges Gelände ab. Sein Begleiter blieb sofort stehen, konnte jedoch nicht mehr eingreifen.
Reanimation blieb ohne Erfolg
Bergsteiger, die auf dem Gamsgrubenweg unterwegs waren, bemerkten den Zwischenfall und alarmierten sofort die Polizei. Bergretter und Alpinpolizisten gruben den teils von Schnee Verschütteten aus, wenig später traf auch der angeforderte Rettungshubschrauber ein. Der Notarzt versuchte rund 40 Minuten lang, den Steirer zu reanimieren - letztlich blieben seine Bemühungen aber ohne Erfolg. Der 27-Jährige wurde vom Polizeihubschrauber ins Tal gebracht.
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