Kontakt mit CL-Sieger

Für Austria war nur Dragovic oder Luiz leistbar

Fußball National
15.01.2025 07:47

Sportvorstand Jürgen Werner wollte den Brasilianer David Luiz im Sommer nach Favoriten holen. Der Star-Verteidiger zeigte sich von Wien beeindruckt.

Portugals Sportzeitung „A Bola“ brachte am Anfang des Jahres mit der Meldung, dass sich Verantwortliche der Austria nach David Luiz erkundigt haben und der Brasilianer somit nach Europa zurückkehren könnte, die Sache etwas ins Rollen. „Interessant, dass diese Nachricht erst jetzt aufgepoppt ist“, zwinkert Austrias Sportvorstand Jürgen Werner.

Jürgen Werner (Bild: GEPA/GEPA pictures)
Jürgen Werner

Denn nun ist ein Wechsel des 37-Jährigen nach Favoriten natürlich kein Thema mehr, im Sommer stand Violett mit dem Champions-League-Sieger aber sehr wohl in Kontakt. Über den Manager von Austrias Ex-Leihgabe Cristiano, der Ende des Jahres wieder in seine Heimat Brasilien zurückkehrte, entstand die Verbindung zu Luiz. Der Innenverteidiger will nämlich zurück nach Europa und dort seine ersten Schritte als Trainer setzen. „So haben wir die Fährte aufgenommen, David hat sehr interessiert geklungen und von Wien als der lebenswertesten Stadt der Welt geschwärmt“, weiß Werner. Er und Sportdirektor Manuel Ortlechner hatten mit Luiz auch zwei Zoom-Konferenzen. Ehe Flamengo den 57-fachen Teamspieler nicht ziehen lassen wollte, weil der Klub viele Spieler für die Copa America abstellen musste.

Werner wollte Luiz, der als Stammspieler eingeplant war, zurzeit vereinslos ist, verpflichten. Ein zweiter Anlauf für einen möglichen Winterwechsel war dann aber vom Tisch. „Weil wir eine Einigung mit Aleksandar Dragovic erzielen konnten. Luiz hätte natürlich nicht umsonst gespielt, für ihn war das Finanzielle jedoch nicht das Wichtigste. Aber für uns war eben nur er oder ,Drago‘ leistbar“, sagt Werner. Der seinen violetten „Königstransfer“ nicht nur wegen seiner bärenstarken Wettkampfleistungen lobt, auch im Trainingscamp in Belek lässt Österreichs 100-facher Teamkicker keine Sekunde nach. „Er ist ein absolutes Vorbild, unglaublich professionell und hungrig. Das bereitet mir sehr viel Freude!“

Wustinger erneut schwer verletzt
Während es von Florian Wustinger erneut bittere Nachrichten gibt. Der 21-Jährige zog sich im Training nach einem zu langen Schritt seinen dritten Kreuzbandriss zu, ist zurück nach Wien gereist. Erst im Oktober feierte er sein Comeback. „Für ihn tut es mir besonders leid, weil er schon wieder sehr gut unterwegs war. Aber ich habe ,Wusti‘ gesagt, dass auch Gernot Trauner in seinem Alter mit einem ähnlichen Schicksal zu kämpfen und dennoch einen bemerkenswerten Karriereweg hingelegt hatte!“

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