Das Flutlichtspektakel in Flachau zog auch 2025 wieder die Massen an. Beim Damen-Slalom gibt es das höchste Preisgeld und einen Hexenkessel. Bald könnte es auf der nach Hermann Maier benannten Weltcupstrecke ein zweites Rennen geben. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Sebastian Steinbichler.
Der Nachtslalom in Flachau ist der Saisonhöhepunkt im Damen-Kalender. Hier gibt es das höchste Preisgeld, einen Hexenkessel im Zielraum – gestern waren 11.700 Fans vor Ort – und auch vor den TV-Bildschirm kann keine Konkurrenzveranstaltung den Flachauern das Wasser reichen. Im Jahr 2024 war der Heim-Event mit durchschnittlich 840.000 Zuschauern das meistgesehene Damen-Rennen des Jahres. Da ist es kein Wunder, dass die Verantwortlichen rund um OK-Chef Wolfgang Hettegger große Pläne haben. Wie in Schladming bei den Herren soll es auf der nach Hermann Maier benannten Weltcupstrecke auch für die Damen einen Flutlicht-Riesentorlauf geben. Möglicherweise schon 2026.
Die Genehmigung für den Ausbau des Flutlichts liegt bei den Pongauern schon längst in der Schublade. „Wir könnten jederzeit anfangen“, sagt Hettegger, der nur mehr auf das „Go“ der FIS wartet. Das nächtliche Doppel würde in Kombination mit Zauchensee – die Pongauer wechseln sich im Rhythmus von zwei Jahren mit St. Anton ab – genau den Nerv des Weltverbands treffen. Binnen weniger Tage würden alle vier Disziplinen über die Bühne gehen. All das nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Kurze Wege, viel Spektakel. „Und nachhaltiger ist es auch“, weiß Hettegger, dessen Team sich die Erweiterung Art auch verdient hätte.
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