15.01.2025 15:00

DNA-Klau und Co.

Cyberangriffe: Was droht uns im kommenden Jahr?

„Immer mehr Cyberangriffe haben es auf Daten abgesehen“, erklärt Cornelius Granig im krone.tv-Talk. Als Branche betroffen stellt Granig vor allem den Gesundheitssektor ganz nach vorne. Daten zu Krankheiten, aber auch Fingerabdrücke und Irisscans: „Wenn jemand ihre DNA-Informationen stehlt, kann man diese Daten nicht mehr verändern. Deswegen sind diese Daten auch so wertvoll und werden vermehrt im Darknet zum Verkauf angeboten.“

Was passiert, wenn Millionen von Windows-Rechnern nicht mehr funktionstüchtig sind, hat man im Juli 2024 hautnah mitbekommen. „Hier hat man das erste Mal weltweit gesehen, wie schnell es gehen kann, wenn etwas nicht funktioniert. Dass wir alle davon betroffen sind, dass man am Flughafen plötzlich elektronisch nicht mehr einchecken kann.“ Man müsse sich darauf vorbereiten, dass es immer wieder passieren kann, das etwas aufällt, dass etwas fehlerhaft ist. „Das muss gar keine Cyberattacke sein, das kann auch ein technisches Gebrechen sein.“

Abhängig von China und den USA
Generell müsse man sich aber überlegen, wie abhängig man von der USA ist. „Mehr als 90 Prozent der Firmen stammen aus den USA und China.“ Fast nichts mehr werde in Deutschland oder Europa produziert. „Wenn jetzt beispielsweise eine Software aus den USA kommt oder aus China und dort etwas ausfällt, weil irgendein Netzwerk nicht funktioniert, dann sind wir davon mitbetroffen.“ Man müsse auch versuchen, lokal, in Österreich, in Europa Alternativen aufzubauen und eben für den Fall der Fälle vorbereitet sein, warnt Granig. „Damit wir auch ohne IT ein paar Stunden oder Tage arbeiten können.“

Das ganze Intervie mit Cyberexperten Granig sehen Sie im Video oben!

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