Abfahrer im Pech:

„Das, was ich liebe, habe ich erneut verloren“

Erik Arvidsson ist ein fixer Bestandteil im US-Skiteam.

(Bild: GEPA pictures)

Das Lazarett im Ski-Zirkus wird größer: US-Abfahrer Erik Arvidsson musste unters Messer und verpasst damit die Speedrennen in Wengen. „Das, was ich liebe, habe ich erneut verloren“, meldet sich der 28-Jährige mit einer emotionalen Botschaft aus dem Krankenhaus.

„Statt in dieser Woche beim Lauberhornrennen im Starthaus zu stehen, muss ich mich leider erneut unters Messer legen“, schreibt Arvidsson unter sein jüngstes Instagram-Posting. Dieses zeigt den US-Boy im Krankenbett.

Doch was war passiert? „Während eines Trainingslaufs in Beaver Creek Anfang Dezember habe ich mir mein Knie verdreht. Zu diesem Zeitpunkt vermuteten wir, dass mein vor zwölf Monaten operiertes Kreuzband etwas gereizt wurde“, schildert Arvidsson. Dennoch ging er sowohl in Beaver Creek als auch in Gröden an den Start. In Gröden schaffte er als 23. immerhin den Sprung in die Punkteränge.

Schwellung nach Training in Bormio
Doch wenige Tage später die Hiobsbotschaft. Nach dem Training in Bormio schwoll sein Knie wieder an, eine MRT-Untersuchung war die Folge. Die bittere Diagnose: Sein repariertes Kreuzband riss erneut. „‘Herzzerreißend‘ beschreibt nicht mal annähernd, wie es sich anfühlt, zwölf Monate lang unermüdlich zu arbeiten, um zurück ins Starthaus zu kommen, um das zu tun, was man liebt, nur um es erneut auf die wohl ungerechteste Art und Weise wieder zu verlieren“, so Arvidsson, der weiter vom Verletzungspech verfolgt bleibt.