Aufgrund kursierender Terrordrohungen gegen Wiener Bälle im Internet wird die diesjährige Wiener Ballsaison von zahlreichen polizeilichen Maßnahmen begleitet, die beitragen, das Risiko konkreter Bedrohungen zu minimieren – gibt die Polizei am Mittwoch bekannt.
Wie die Wiener Polizei am Mittwoch bekannt gibt, werden immer wieder Postings mit Aufrufen zu weltweiten Anschlägen, auch in Europa von der Terrororganisation IS verbreitet. Nunmehr wurde in einem solchen als Aufruf zu wertenden Posting neben zahlreichen anderen Veranstaltungen in den USA und Europa auch die Wiener Ballsaison genannt.
„Das LSE (Landesamt Staatschutz und Extremismusbekämpfung) hat für alle Großveranstaltungen in der Bundeshauptstadt standardisierte Vorgehensweisen und Prozesse erarbeitet, die bereits angewendet werden und auch bei großen Ballveranstaltungen zur Anwendung kommen“, so die Wiener Polizei. Konkrete polizeiliche Maßnahmen können die Ermittler aufgrund sicherheitspolizeilicher Geheimhaltungsinteressen allerdings nicht nennen.
Zweithöchste Terrorwarnstufe
Schon seit Längerem besteht in Österreich die zweithöchste Terrorwarnstufe. Die Polizei legt deshalb auf alle großen und bedeutenden Veranstaltungen besonders ein Augenmerk. Die Wiener Polizei geht dennoch davon aus, dass sich auch im Jahr 2025 zigtausende Gäste an einer sicheren Ballsaison erfreuen werden.
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