Vor drei Monaten wurde der Soldat Mustafa P. in der Kaserne in Spittal von einer Pistolenkugel aus dem Leben gerissen. Mit der „Krone“ spricht seine Familie über Trauer, Wut und Gerechtigkeit.
Schon bei der Begrüßung kämpfen die Mutter und Schwester von Mustafa mit Tränen, Trauer und Verzweiflung sind allgegenwärtig. Auf dem Esstisch stehen Kerzen – und Fotos des auf so tragische Weise aus dem Leben gerissenen Mustafa (21). „Wir können das noch immer nicht glauben – es ist jetzt 85 Tage her, aber der Schmerz ist immer noch unerträglich“, so der Vater, der so stolz auf seinen Sohn ist.
„Musti war so ein lebensfroher, liebevoller Mensch. Hat jedem geholfen, der Hilfe gebraucht hat. Und war so fleißig – er hat seine Malerlehre beendet, seinen Beruf geliebt, und er wollte diesen nach dem Grundwehrdienst auch weiter ausüben.“ Nach dem Abrüsten habe er sich noch einen kurzen Urlaub gönnen wollen. Doch dazu ist es leider nicht mehr gekommen.
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