Alexander Zverev hat nur seinen ersten Grand-Slam-Titel im Visier! Das bewies der Deutsche in seinem Zweitrundenmatch bei den Australian Open gegen den Spanier Pedro Martinez, den er mit 6:1, 6:4 und 6:1 vom Platz fegte. „Sascha ist im Turnier angekommen, ich kann keine Schwäche erkennen“, schwärmte Tennis-Legende Boris Becker.
So kann’s weitergehen. In der Night Session von Melbourne kam der als Nummer zwei gesetzte Zverev mühelos weiter. Der Deutsche, der seine Jagd auf seinen überfälligen ersten Grand-Slam-Titel in Runde drei fortsetzt, ließ dem Spanier Pedro Martinez beim 6:1, 6:4, 6:1 keine Chance. Zuvor hatte Zverev zum Auftakt den Franzosen Lucas Pouille souverän in drei Sätzen besiegt.
„Von der Grundlinie war es richtig gut. Es gab viele lange Ballwechsel. Erst ein Cross, dann haben wir den Punkt ausgespielt, es war wie ein Drill – aber ich bin sehr glücklich“, erklärte Zverev im Post-Match-Interview bei Eurosport.
Aufschlagspiel weiter makellos
Sowohl gegen Pouille als auch gegen Martínez ließ Zverev bei eigenem Aufschlag nichts anbrennen und kassierte noch kein einziges Break im Turnier.
„Sascha ist im Turnier angekommen, ich kann keine Schwäche erkennen“
Boris Becker, der bei Eurosport als Co-Kommentator und Experte auftritt, schwärmte vom 27-Jährigen. „Es gefällt mir, wie offensiv Sascha dieses Jahr spielt. Dadurch gewinnt er die Punkte schneller, die Matches werden kürzer und er spart Kraft“, urteilte Becker, der Zverev in Australien den ganz großen Coup zutraut: „Sascha ist im Turnier angekommen, ich kann keine Schwäche erkennen. Im Gegenteil: Er schlägt sehr solide auf, die Beinarbeit stimmt, die Spielposition stimmt. Mir gefällt, dass er heute häufiger ans Netz gekommen ist. Es sieht alles sehr gut aus.“
Trainingseinheit nach Matchende
Dass Zverev hart für seinen ersten Grand-Slam-Triumph arbeitet, zeigt auch die Tatsache, dass er nach seinem Zweitrundenmatch gegen Martínez noch eine Trainingseinheit einlegt. Bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass sein Match erst um 23 Uhr Ortszeit endete. „An der Energie scheitert es nicht und es gibt immer etwas zu verbessern“, so Zverev.
In der dritten Runde wartet mit Jacob Fearnley die Nummer 92 der Welt auf Zverev. Der Brite schaltete zum Auftakt Nick Kyrgios aus und setzte sich in der zweiten Runde gegen den Franzosen Arthur Cazaux mit 3:6, 7:5, 6:2, 6:3 durch.
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