Striezelwerfen-Brauch

Hildegard: Filmreife Legende und große Verehrung

Pfarrer Friedrich Isop präsentiert die Reliquien: Ein Handschuh im goldenen Rahmen vor der Hildegard-Statue, ein Kopfschmuck und das Gebiss der Hildegard von Stein sind am Seitenaltar aufbewahrt.

(Bild: Christina Natascha Kogler)

Was bleibt von jemandem, der zahllosen Menschen Gutes tat und die Ärmsten speiste? Eine wundersame Legende samt Intrige, Mordversuch und Happy End, eine nach wie vor beliebte Tradition, ein Handschuh, ein Kopfschmuck und die Kieferknochen mit Zähnen. „Krone+“ begab sich auf die Spuren der Hildegard von Stein im Jauntal.

Der Nebel liegt über dem Jauntal, vorbei an den Kreuzwegstationen, welche zeitgenössische Kärntner Künstler gestaltet haben, geht es hinauf zur Laurentiuskirche in Stein. Sie ist weit über die Grenzen des Jauntals hinaus bekannt und zieht einmal im Jahr, am ersten Sonntag im Februar, Menschen aus ganz Kärnten und der Steiermark an: Denn nur hier gibt es das Striezelwerfen.