Comeback gegeben

Steffen Hofmann will’s bei Rapid noch einmal wissen

Sport
17.06.2013 08:35
Nur 92 Tage lagen zwischen dem beim 1:1 gegen die Admira erlittenen Bänderriss im Knie und dem Comeback: Im ersten Test für die neue Saison meldete sich Rapids Kapitän Steffen Hofmann zurück. Er kam direkt von seinem ersten Trainerkurs in Schielleiten nach Scheiblingkirchen (1:0) und spielte nach der Pause.

Und er bereitete gleich den einzigen Treffer von Guido Burgstaller vor, der sechs Minuten vor Schluss beim grün-weißen Debüt von Christopher Dibon eine Nullnummer verhinderte. Schon davor hatte Hofmann signalisiert: "Ich kann voll ins Training einsteigen."

Trainer Zoran Barisic, der Rapid auf ein variables 4-3-3-System umstellen will, hörte das gerne. Denn die Erwartungen an die Rückkehr des 32-Jährigen sind groß: "Er hat hart am Comeback gearbeitet, ich glaube, er ist in einer körperlich besseren Verfassung als je zuvor." Hofmann will's noch einmal genau wissen.

Ernährung umgestellt
Darauf setzt Barisic bei seinen Plänen. Hofmann soll nicht mehr so weit vorne wie zuletzt spielen – ähnlich dachte auch Peter Schöttel am Beginn seiner Ära vor zwei Saisonen. Lange blieb es nicht dabei. Hofmann weiß von Barisic zwar noch nichts Genaues über seine neuen Aufgaben, sieht aber kein Problem: "Es macht mir nichts aus, mehr von hinten zu kommen. Aber jetzt bin ich sicher in einer körperlich besseren Verfassung als damals." Denn Hofmann hat während des Aufbautrainings auch die Ernährung komplett umgestellt, verzichtete auf Kohlehydrate: Am Speiseplan stand viel Gemüse statt Nudeln und Reis.

Kein Erfolgsdruck
Von Erfolgszwang nach dem verpatzten Frühjahr will Hofmann aber nichts hören: "Es muss doch jeder sehen, dass wir eine junge Mannschaft stellen. Dibon war sicher ein guter Griff. Wenn es uns gelingt, besseren Fußball als zuletzt zu spielen und uns wieder für das europäische Geschäft qualifizieren, dann ist es sicher eine gute Saison."

Ab Montag sind beim Training außer ihm auch die Unter-19-Teamspieler Sabitzer, Schaub und Wydra dabei, am Mittwoch kommt Branko Boskovic. Terrence Boyd ist noch beim US-Team, das am Dienstag auf Honduras trifft. Wann die zweite Neuerwerbung präsentiert wird, steht in den Sternen.

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(Bild: KMM)



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