Lebenszeichen von Vincent Kriechmayr! Im zweiten Training für die Weltcup-Abfahrt in Wengen ist der ÖSV-Athlet die viertbeste Zeit gefahren. Der Rückstand des Oberösterreichers auf den Schnellsten, den US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle, betrug 0,97 Sekunden.
Kriechmayr hat den Klassiker im Berner Oberland zwei Mal gewonnen. Im ersten Training am Dienstag war er noch auf dem 19. Rang gelandet.
Zweitbester Österreicher war Stefan Rieser, der Salzburger fuhr am Mittwoch auf Platz 13. Otmar Striedinger war 15., Daniel Hemetsberger 19., und Manuel Traninger kam auf die 25. Zeit.
Weiter zurück lagen Stefan Eichberger (43.), Andreas Ploier (49.), Stefan Babinsky (50.), Christopher Neumayer (51.) und Lukas Feurstein (57.). Am Donnerstag findet kein weiteres Training mehr statt. Am Freitag starten die Internationalen Lauberhornrennen mit einem Super-G, am Samstag steht wie gewohnt die Abfahrt auf dem Programm. Den Abschluss bildet der Slalom am Sonntag.
Kriechmayr muss „bedingungslos attackieren“
„Im Grunde genommen ist die Piste in einem sehr angenehmen Zustand und präsentiert sich sehr gut“, meinte Kriechmayr. Von Jahr zu Jahr verändere sich die Linie „vielleicht einen Meter nach links oder einen Meter nach rechts“, grundsätzlich wisse er, was er zu tun habe. „Es ist wie bei jeder anderen Abfahrt. Man muss wirklich bedingungslos attackieren und darf ja nicht zurückziehen.“
Rieser sprach von einer großen Steigerung im Vergleich zum Vortag. „Im Europacup sind wir bis zum Tunnel gefahren. Aber da hast du Hundschopf dabei, Minschkante dabei, die ganzen knackigen Sachen“, berichtete er. Große Erwartungen für das Rennen habe er keine. „Mit allem, was unter den 30 ist, wäre ich voll zufrieden. Hinten wird es doch schwierig, beim Rennen ist es ja noch einmal um einiges später, wenn wir fahren.“
„Das zipft mich an, das kann man nicht so lassen“
Striedinger legte laut eigener Aussage „eine lockere Trainingsfahrt“ hin. „Ich habe vielleicht nicht alles so erwischt, wie ich wollte, beim Material haben wir auch etwas probiert“, meinte der Kärntner. Hemetsberger sagte, er habe abschnittsweise etwas die Kräfte geschont, „weil es einfach heute nicht sein muss“. Die Passagen nach Langentrejen bis zum Seilersboden müsse er sich allerdings genauer anschauen, weil er da relativ viel Rückstand aufgerissen habe. „Das zipft mich an, das kann man nicht so lassen.“
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