Schwerpunkt in NÖ

„Erinnern für die Zukunft“ lautet nun das Motto

Niederösterreich
16.01.2025 09:15

Das Museum NÖ legt heuer den Ausstellungsschwerpunkt auf die Zeit von 1989 bis 2005 – dafür werden noch private Objekte mit persönlichen Geschichten aus dieser Epoche gesucht.

Der Zusammenbruch des Ostblocks, Währungsumstellung, technischer Umbruch, neue Kommunikationsmittel, verheerende Hochwasserkatastrophen: So vielfältig wie die Zeit selbst, sind auch die Erinnerungen daran. Ebendiese Geschichte lebendig zu halten, ist das Motto im Museum NÖ in St. Pölten. Vor allem im heurigen Jahr steht hierzulande alles im Zeichen des Erinnerns.

Objekte und Geschichten gesucht
Im Gedenken an eine Zeit der vielen Umbrüche gilt es dabei, historische Entwicklungen seit der Öffnung des Eisernen Vorhangs anhand von Andenken und Erinnerungsstücken vor Augen zu führen. Daher wird seitens des Hauses der Geschichte gemeinsam mit den Landessammlungen nach Objekten aus der Zeit zwischen 1989 und 2005 gesucht. Um eine möglichst vielfältige Auswahl an privaten Gegenständen mit persönlichen Geschichten präsentieren zu können, wird nun ein großer Suchaufruf gestartet.

Stück Stacheldraht von der Grenze in Alberndorf (Bild: Molnar Attila/Attila Molnar)
Stück Stacheldraht von der Grenze in Alberndorf
Unterzeichneter Staatsvertrag mit Unterschrift von Leopold Figl (Bild: Molnar Attila/Attila Molnar)
Unterzeichneter Staatsvertrag mit Unterschrift von Leopold Figl
Original Füllfeder (Bild: Molnar Attila/Attila Molnar)
Original Füllfeder
Uniformen von Grenzsoldaten zu Zeiten des Eiserner Vorhangs (Bild: Molnar Attila/Attila Molnar)
Uniformen von Grenzsoldaten zu Zeiten des Eiserner Vorhangs
(Bild: Molnar Attila/Attila Molnar)

Am kommenden Samstag geht es mit dem ersten von vier Sammelsamstagen los: Von 10 bis 16 Uhr können die Objekte zur Begutachtung ins Museum NÖ gebracht werden. „Dabei sind alle Dinge von Interesse, die im Zuge eines Ereignisses verwendet oder erhalten wurden, oder Dinge, die das persönliche Erleben einer Zeit vieler Umbrüche dokumentieren“, heißt es dazu seitens des Museum NÖ.

Aufruf an Zeitzeugen
Ausgewählte Exponate werden dann künftig im Haus der Geschichte zu sehen sein. Im Rahmen des Jahresschwerpunktes „Erinnern für die Zukunft in NÖ“ wird der Fokus auch auf die „Kinder des Krieges“ (ab 26. April im Haus der Geschichte in St. Pölten) gelegt oder auch in der Wanderausstellung „Debatten, Ängste, Hoffnungen – Österreich und Europa 1995 bis 2025“ in Kooperation mit dem Karikaturmuseum Krems ab Mai thematisiert.

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